Impressum:
LHServer
Rosenstr. 61
40882 Ratingen
(muss ja
rein, also machen wir’s gleich ganz oben)
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AKTUELLES/HINWEISE:
Es soll ja immer noch Leute geben, die die Fotos nicht sehen
können... Für die bleibt der folgende Hinweis bestehen:
Alles ganz easy!! Einfach aus
dem Internet einen anderen - aber dafür kosenlosen! - Browser als den blöden Microsoft Internet Explorer runterladen
(Mozilla, Firefox, Chrome, etc.), damit geht’s!!!!! Jaja, alles hat seine
Daseinsberechtigung – und sei es als schlechtes Beispiel... ;o))
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Irgendwann schaffe ich es vielleicht auch mal, das alles
in ein vernünftiges Web-Layout zu bringen – aber dafür, dass ich von nix ´ne
Ahnung hatte, als ich Seite, Server und Administrator-Kennwort bekam, finde
ich, ist es schon ganz ok...
AUSTRALIEN!!!!!!!!!
AUSTRALIEN!!!!!!!!!
Hallo zusammen,
dies ist sie also, die Seite, auf der ich zwar kein Tagebuch, aber doch zumindest das ein oder andere Update zu unserem – wenn auch hoffentlich gut geplanten – Abenteuer verbreiten werde.
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn – den ich auch nachvollziehen kann – erscheinen auf dieser Seite weder unsere Namen noch Bilder von uns. Aber wie wir aussehen, wisst Ihr ja, interessanter ist ja das drum herum! Damit wir nicht ganz namenlos durch die australische Gegend hoppeln, haben wir aber zumindest Synonyme: Joey für meine „better half“ (wie Kieron immer so schön sagte – wobei, die Variante „your old man“ gefiel mir auch immer gut ;o) ), und Koala für mich. Joey ist ein kleines Känguruh, so lange es sich faul im Beutel seiner Mami durch die Gegend tragen lässt – dabei ist es manchmal schon so groß, dass die Beine raushängen, weil sie nicht mehr mit in den Beutel passen... Aber ist ja sooo schön bequem... Naja, und zu Koala muss ich ja wohl nix sagen, oder? Soooo süüüüüß... ;o) Das dicke Fell wäre mir allerdings ein wenig zu üppig, weich hin oder her. Ich schwitze ja schon ohne jegliches Fell. Aber ist ja auch Hochsommer hier.
Gaaaanz lieben Dank auch an Chris, die mir so weit vertraut, dass sie Ihren guten Namen für’s Impressum hergibt, damit wir noch nicht mal dort auftauchen. Das ist aber auch der Grund, warum es kein Gästebuch o.Ä. gibt: Damit niemand, der vielleicht mal zufällig auf die Seite stößt, dort etwas reinschreiben kann, was sie in Schwierigkeiten bringen könnte.
Und Ihr kennt mich alle gut genug, dass Ihr wisst, was Euch ab jetzt erwartet: Ich schreibe vielleicht nicht immer – aber wenn, dann in epischer Breite!!!
So, gehen wir in medias res!
Erst mal ebenfalls gaaanz lieben Dank an Thomas, Claudia und Franzi, die uns nach Düsseldorf zum Bahnhof gefahren haben. Das war genau das, was ich mir gewünscht hatte. Und Dank an alle anderen, dass sie letztlich – wohl oder übel – Verständnis dafür hatten, dass wir zwar zum Bahnhof mussten, aber eben genau keinen großen Bahnhof zum Abschied haben wollten. Deshalb mussten Zeit und Ort ein genauso gut gehütetes Geheimnis bleiben, wie die Auswanderung an sich es lange Zeit war.
Der Hinflug war prima! Leider ist die Etihad in Frankfurt nicht mit so vielen Flügen vertreten, dass sie ihre Schalter dauerhaft zum Einchecken auf hat. Wir mussten also 4 Stunden vor dem Schalter warten (denn immer dann, wenn man die obligatorischen Verspätungen der Deutschen Bahn einkalkuliert, passieren sie natürlich nicht...).
Check-in war nochmal spannend... Als technik-affines Mädel musste ich natürlich alles mögliche an Kram mitnehmen, und natürlich das ganze Zubehör dazu (Kabel, Akkus (zumal die ja auch nicht in den Koffer oder den Container durften), etc.). Dazu noch alle aktuelle Dokumente, zu denen evtl. zuhause noch Fragen auftauchen könnten, und alle anderen wichtigen Unterlagen (Stammbuch, Zeugnisse, etc.). Da kommt schon so Einiges zusammen, vom Kleinkram mal ganz zu schweigen. Der Koffer hatte eh schon 23,6 Kilo, da konnte nix mehr rein. Außerdem waren das ja nun mal alles Sachen, die man gefälligst am Mann trägt, damit sie nicht samt Koffer in Timbuktu und danach auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Also hatte ich neben dem Rucksack auch noch einen kabinentauglichen Trolley dabei. Den habe ich bei der Gepäckaufbewahrung abgegeben, damit wir brav mit je einem Handgepäck einchecken konnten. Wurden auch gefragt, wie viel Handgepäck wir haben. Tja, und dann bekamen wir so was wie Kofferanhänger für das Handgepäck... Hmmmm... Nun ja, Risiko!! Mit markiertem Rucksack und unmarkiertem Trolley zum Gate – hat alles geklappt! Puuuhhh... Mal ganz zu schweigen davon, dass der Trolley alleine bestimmt auch nochmal 15 Kilo wog.
Riesig gefreut haben wir uns über den Besuch von Stefan am Flughafen. Extra so von einem Eisenach-Wochenende zurückgekommen, dass wir uns noch eine halbe Stunde sehen konnten. Der Abschied war trotzdem heftig. Nach all den emotionalen Abschieden zuhause nun also auch noch von ihm.
Ich war heilfroh, dass ich endlich im Flieger saß und schlafen konnte... Die letzten Nächte waren doch alles in allem recht kurz, die Tage sehr anstregend, und eben seeehr emotional. Ich habe keine Ahnung, ob wir alles geschafft haben, oder nicht. Nein, alles bestimmt nicht, unsere Abreise wäre dann doch sicher was für RTL und Co gewesen. Es sieht noch „ein bisschen“ chaotisch in unserem alten Zuhause aus. Naja, Hauptsache erst mal schlafen...
In Abu Dhabi hatten wir nach der ersten, kurzen Teilstrecke nur kurzen Aufenthalt. Der Weiterflug hat sich zwar verzögert, aber wir hatten wohl so heftigen Rückenwind, dass die Flugzeit nach Sydney statt guten 15 nur gute 13 Stunden dauerte. Alles in allem hatten wir nur 5 min Verspätung. Aber Sydney war Stress pur... Beim Einchecken in Frankfurt hatten wir nur die Bordkarten bis Sydney bekommen, da der Flug von Sydney nach Brisbane von Qantas geflogen wurde. Unser Gepäck sollte aber durchgecheckt werden. Also dachten wir, ok, es wird wohl im Transit-Bereich einen Qantas-Schalter geben und alles ist gut. Leider war’s dann doch anders – hatte ich mir irgendwie gedacht, aber man glaubt dann ja doch erst mal dem Fachpersonal... Also, wir mussten ganz normal durch die Immigration (jou, diesmal haben wir endlich ankreuzen können, dass wir permanent residency aufnehmen!!!), mussten unser Gepäck vom Band holen, durch den Zoll (der aber entweder genervt war oder im Stress oder lustlos oder alles zusammen, jedenfalls hat der Zöllner mir schon Good bye gesagt, als er die Declaration von mir in die Hand gedrückt bekam, also noch bevor die Koffer überhaupt durch den Scanner gegangen waren...). Dann einmal quer durch’s Terminal um bei Qantas wieder einzuchecken. Die haben alle Leute, die auf einem Melbourne-Flug und auf unserem Brisbane-Flug waren, vorgelassen, weil alles so knapp war. Dann noch mit dem Bus zum domestic Terminal, und da waren wir dann 5 min vor Boarding. Mann mann mann, das war noch mal so richtig Hektik! Und so völlig unaustralisch!!!
Die vermeintlich halbe Stunde Flug (die uns schon gewundert hatte) entpuppte sich dann als eineinhalb Stunden (bzw. faktisch gut eine Stunde). Bei aller Sorgfalt hatte ich dann doch tatsächlich mal etwas nicht bedacht: In New South Wales (Sydney) gibt’s Sommerzeit, in Queensland (Brisbane) nicht.
Trotz aller Müdigkeit habe ich aber soviel von all den Flügen mitbekommen, dass ich sagen kann, dass es echt prima war. Vor allem das Essen war ausgesprochen lecker!!
Die Auto-Übernahme hat prima geklappt, und den Weg zum Apartment kannten wir ja schon.
Das Apartment selber ist wirklich prima, schöne Aufteilung! Allerdings waren wir beide so k.o., dass wir nicht mehr viel davon genießen konnten, sondern einfach nur noch schlafen wollten. Kein Jetlag, zumindest nicht bei mir, ich hatte auch die 13 Stunden nach Sydney überwiegend verschlafen), sondern eben einfach nur k.o., und glücklich, dass wir endlich angekommen sind!! Klar, es stehen noch so ein paar „unwesentliche“ Dinge wie Jobsuche, Wohnungs-/Haussuche und Autokauf bevor. Aber erst mal sind wir da!!!!
Wir haben dann von mittags 12 bis abends gegen 21 Uhr durchgeschlafen. Dann entschieden, nicht essen zu gehen, sondern weiter zu schlafen. Von 1-2 Uhr morgens haben wir dann ein paar Dinge besprochen und aufgeschrieben, und dann weitergeschlafen. Also definitiv nicht nur Jetlag!! Heute morgen um 5 Uhr waren wir dann endlich wach. Man darf nicht vergessen, dann ist es hier schon hell, also richtig hell! Und dann haben wir alles erst mla richtig inspiziert und genießen können, vor allem den Balkon!! Der ist klasse, zeigt genau auf die Stadt (also nach hinten raus; perfekt, obwohl die Strasse – vor allem nachts, ja auch sehr ruhig ist), und ist wahrlich das, was die Australier mit „entertaining balcony“ bezeichnen: richtig schön groß, so dass man sich darauf vergnügen (also entertainen) kann. So, und nun kommt auch endlich das erste Foto, der frühe Morgen von unserem genialen Balkon:
Ist das ein Ausblick? Oder ist das ein Ausblick!!!
Den ganzen Tag über viel erledigt in der Stadt, irgendwie doch direkt schon wieder Füße platt gelaufen; immerhin 7,5 Stunden unterwegs und nur kurz zum Frühstück gesessen. Und danach in den Pool...ein MUSS, für die Füße, für die Gelenke und den Rücken, und natürlich zum Abkühlen. Obwohl es heute gar nicht so heiß war, unter 30 Grad. Und ein leichter Wind, der das Ganze noch angenehmer machte. Danach sind wir aber trotzdem nochmal eingeschlafen. Nach dem Abendessen (leckere Sachen vom Farmer’s Market – das ist der, wo es u.A. den „German Bratwurst“-Stand gibt; aber auch so was Neckisches wie „German Eis Cream“ – ja, genau so geschrieben; wusste gar nicht, dass Deutschland für sein Eis berühmt ist...) habe ich mich dann mal dran gemacht, die ganzen Eindrücke seit unserem Abflug aus Deutschland festzuhalten.
Respekt, wenn Du bis hierhin durchgehalten hast!!!!
Vermutlich werden die nächsten Einträge aber kürzer. Und dafür vielleicht mit mehr Fotos versehen. Jetzt ist aber erst mal Schluss für heute!
Gruss
Koala
17.12.2009:
Hallo Ihr Lieben,
meine Cousine meinte mir ein Bild von einem Weihnachtsmarkt schicken zu müssen
mit dem Hinweis, was ich verpassen würde... Ich habe ihr dann das Bild von oben
geschickt mit dem Hinweis, dass ich wohl kaum was verpassen würde... ;o)
Euch verweise ich noch mal darauf wegen des Neids! Es ist morgens hier schon
über 20°C, aber den Tag über wird's - zumindest bislang - nicht so mega heiß.
Also schon so 30°C, aber nicht großartig drüber. Dazu geht, wie auch schon im
Oktober/November, immer eine leichte Brise oder auch mal ein kleiner Wind, was
es die beiden letzten Tage sehr erträglich gemacht hat.
Inzwischen sind wir wenigstens so halbwegs wieder fit.
Nachdem ich doch die letzten Tage mehr so 20-Stunden-Schichten zuhause
hingelegt hatte (und auch in der Nacht vor unserem Abflug noch bis 5 Uhr
morgens gerödelt hatte), war ich einfach platt!!! Von dem ganzen Stress im
Vorfeld mal noch ganz zu schweigen (Grüße an die lieben Eschbornerinnen...).
Ich habe die ganzen Flüge mehr gepennt als dass ich wach war (in Abu Dhabi habe
ich sogar den Start verpennt, das ist mir noch nie passiert). Jetlag hatte ich
also keinen als wir hier ankamen. Aber trotzdem sind wir, kaum dass wir gegen
11 Uhr morgens unser Apartment bezogen hatten, völlig k.o. in die Betten
gefallen und haben - von einer kleinen Unterbrechung von 1-2 Uhr morgens - bis
gestern morgen 6 Uhr durchgeschlafen.
Zum Bild: Das war dann gestern morgen. Der erste Sonnenaufgang in unserem neuen
Leben! Und was für einer, was für eine Aussicht! Wir haben ein super schönes
Apartment bekommen, nach hinten raus (obwohl die Straße nach vorne raus ja auch
nicht so laut ist, vor allem nachts nicht; aber nach hinten raus ist einfach
absolut ruhig), mit einem riesen Balkon (die Aussies nennen sowas "entertaining
balcony", weil er groß genug ist, sich darauf auch zu beschäftigen, eben
zu entertainen), unverbaut (ich kann also auch im Dunkeln und bei Licht ohne
zugezogene Vorhänge - das mag ich nämlich nicht so sehr, auch keine Rollläden
oder sowas - nackich im Apartment rumlaufen), dafür mit ein paar Palmen davor,
und ansonsten Blick auf Downtown, bzw. CBD (central business district), wie das
hier heißt.
Tja, nur die to-do-Liste... oder OPL... oder Projekt-Datei ;o) Wie auch immer
man es nennen will, man kommt nicht davon los, auch ohne Arbeit bzw. sogar im
Urlaub, den wir ja offiziell derzeit noch haben.
Aber wir haben gestern und heute schon wieder eine Menge
erledigt. Sind zwar alles noch nicht die ganz großen Würfe, aber auch hier gibt
es viel Bürokratie. Heute z.B. mussten wir erfahren, dass man an der Stelle, wo
man als Neu-Aussie bestimmte Dokumente kostenlos übersetzt bekommt (ein ganz
schön netter Service, finde ich!), nicht direkt die Kopien macht und da lässt,
sondern dass man beglaubigte Kopien einreichen muss, die dann wiederum
weggeschickt und nach 2-3 Wochen uns zurückgeschickt werden - inkl. Übersetzung
dann natürlich. Stand vorher nirgendwo. OK, also erst mal gucken, wo man denn
Kopien beglaubigen lassen kann. Das Mädel meinte, bei der Post. Wäre zu schön
gewesen... Der Post-Kollege meinte, wir sollten zu einem "Dschii Pii"
gehen, nach meinen Kenntnissen also ein GP - was aber eigentlich für den
General Practitioner (=Hausarzt/Allgemeinmediziner) steht... Meinte, um die
Ecke sei einer, ansonsten könnte man aber auch mal 200m weiter in der
Touri-Info fragen. Dort geriet ich dann an eine ältere Dame, die sich gerade
qualvoll mit einer indischen Familie abgemüht hatte - beneidenswert, wie ruhig
sie dabei blieb. Sie habe ich dann danach gefragt, ob sie wüsste, wo man Kopien
beglaubigen lassen könnte. "Bei mir" war die Antwort! Sie wäre
Justice of Peace (Friedensrichterin) und dürfe das daher - und war schwupp
verschwunden, um ihren Stempel zu holen. Zu schnell, um ihr sagen zu können, dass
ich die Kopien ja erst noch machen musste... Naja, wir dann schnell die 30
Kopien gemacht (die übersetzen einem ja auch so Dinge wie Impfbuch; weiß nicht,
ob das zwingend nötig ist, aber da's nun mal kostenlos ist... und man nie weiß,
wofür's gut ist...) und zurück zu ihr. Sie hat sich dann bei der ersten Kopie
alles angesehen, stellte dann fest, dass ich Deutsche bin, und erzählte mir
erst mal, dass sie mit einem Deutschen verheiratet sei. Der käme ursprünglich
aus München. Ach, da habe ich studiert, antwortete ich. Und ich habe in einem
Stadtteil gewohnt, der so hieß wie ihr Nachname (Aumüller) anfing. Tja, und
damit war dann gleich alles gegessen, sie hat klaglos alle 30 Kopien beglaubigt
- ohne sich auch noch eine einzige weiter anzusehen. Ich mein, ich hatte ja alles
noch nach Original und Kopie sortiert, und in der kurzen Zeit konnte ich ja
auch nur Kopien gemacht haben und nicht noch großartig was rumgefuscht haben.
Aber theoretisch hätte ich das ja auch alles schon vorbereitet haben können.
Jedenfalls hat sie mir blind vertraut. Und das beste: Während man in
Deutschland pro Kopie schlappe 2,5 Euro zahlt, war das hier alles umsonst!!!
OK, war ja auch mal eben zwischen Tür und Angel auf der Theke der Touri-Info
gemacht, aber das Ergebnis ist ja das gleiche! Noch so eine nette Erfahrung!
Gestern habe ich mir noch zwei schöne Oberteile gekauft, und schwupp waren sie
an der Kasse deutlich billiger als ausgezeichnet. Beide Teile. Wenn das so
weiter geht, bekomme ich bei der ganzen Sache noch Geld raus... ;o) Naja, nicht
wirklich. Allein für Container, Versicherung des Umzugsguts und Flug hierunter
werden wir schon einen ganze Zeit wieder sparen müssen, bis wir das wieder auf
dem Konto haben. Aber trotzdem...
Waren eben nochmal im Pool - schon geil, wenn man den ganzen (wie gestern) oder
den halben (wie heute) Tag herumgelaufen ist und den Rücken und die Füße
aushängen lassen kann...
So, und gleich geht's zum Essen. Hatten ja im Oktober schon eine nette
Lokalität um die Ecke ausfindig gemacht. Nicht extrem gemütlich, aber trotzdem
ok, und mit Hausbrauerei, und mit leckerem Essen und jeden Tag eine andere
Aktion. Donnerstags (also heute, juppiii) ist Steak-Tag: 450gr T-Bone-Steak mit
Salat und Fritten für ca. 12 Euro. Und lecker Bierchen dazu, haaaach.
Ach ja, die Auflösung des "Dschii Pii": Es war
dann doch wohl mehr so der "Jey Pii" gemeint, also JP (=Justice of
Peace). Naja, mit JP hätte ich vorher aber genausowenig anfangen können, wie
ich mir vorstellen konnte, dass ein Hausarzt Kopien beglaubigen kann. Dann doch
eher der Schalterfutzi bei der Post ;o)
Lieben Gruss aus dem inzwischen dunklen Brisbane (hier ist's um 19 Uhr dunkel,
aber dafür trotzdem noch warm...!!)
19.12.2009: (so,
jetzt kommen auch mal Bilder!) (und ja, jetzt
kommen sie wirklich!!!)
Bilder vom Eumundi Market (19.12.2009)
Die Inhaber der Stände auf dem Eumundi Market in gleichnamigem Ort verkaufen überwiegend selbst hergestellte, handwerkliche Waren. Es gibt auch Kleidung, aber auch die ist zumindest in Australien hergestellt. Das meiste hat schon seinen Preis, aber jeder, der sich schon mal an solchen Dingen versucht hat, weiß, dass das auch nicht mal eben in ein paar Minuten gemacht ist. Und unter den Bedingungen sind die Sachen zumindest alle ihren Preis wert.
Verschiedenste Wandbilder aus Metall, alle irgendwie klasse!!!
Aber es gibt auch Dinge, die man einfacher nachmachen kann – oder sagen wir besser: von denen man sich inspirieren lassen kann!
Thongs (der gemeine Deutsche sagt Flipflops) sind ja nun mal DER Inbegriff für Australien!!! Daher gibt es sie auch in etwas „feineren“ Variationen...
Einfach irgendwie genial: die ebenfalls allgegenwärtigen - und auch notwendigen – Bierflaschen/-dosen-Kühlhalter: statt das Neopren mit irgendwelchen dummen Biersprüchen zu bedrucken, einfach einen (mehr oder weniger) edlen Stoff aufkleben, eine Bordüre und ein bisschen Perlengebimmel dran, und schon ist das Ganze Weihnachts- und Sylvester-tauglich – oder auch ansonsten für jede minimal schickere Gelegenheit.
Mein ganz persönlicher Favorit ist ja dieser Stand hier:
Die Sachen sind alle aus Gasbeton (im deutschen Baufachhandel auch einfach als Ytong-Steine zu bekommen ;o) ) – einem Material, mit dem ich ja schon immer gerne gearbeitet habe. Die Männeken rechts würde ich mir zwar nirgendwo hinstellen, aber ich finde die Idee mit den Blüten sehr nett. Gibt mal eben einen wunderschönen Farbklecks... Und sie zeigen, was man aus einem Block, mit dem man sonst Häuser baut (naja, hier weniger... ;o) ), noch alles machen kann.
Und noch was aus Stein (in dem Fall Schiefer):
Eigentlich super simpel... in den Löchern stecken dann so kleine „Nadelkissen“, in die man die Blumen steckt, damit sie nicht umfallen. Große Vasen, am besten noch Bodenvasen, braucht man hier eh nicht, Blumen sind leider unbezahlbar. Ein Stiel (also z.B. eine Rose oder eine Nelke) kosten satte 5 Dollar, eine Calla schon 6,50; habe die Tage einen Rosenstrauß gesehen, für den hätte man bei uns vielleicht 25 Euro bezahlt – der war mit 75,- Dollar (rund 50,- Euro, also dem Doppelten) ausgezeichnet.
Die Nähe zum Meer lässt natürlich auch hier grüßen...
Nun ja, beim Vergrößern sieht man, dass es eben doch nur ein Foto mit ´ner 3-MP-Handy-Kamera ist... :o( Egal, geht ja nur darum zu zeigen, dass aus Passepartouts kleine Quadrate ausgeschnitten wurden, um darin Muscheln etc. zu positionieren.
Etwas, was der Aussie auch sehr gut kann: über sich selbst lachen – und sich damit auch gern mal zum Affen machen (ich sag nur: boring old fart... gleich mehrfach vertreten...)
Einen schönen Spruch (für alle Teenager-geplagten Eltern) fand ich auch:
Hire a teenager as long as they know everything!!
Das Ganze (also die Selbstironie) gibt es natürlich auch in Holz:
Sehr schön das „CAMPDRINKALOT“ (oben) und die Uhrzeitangabe „Rum o’clock“ (unten) – der Feierabend wird hier übrigens gern mit „It’s beer o’clock!“ angekündigt!
Man kann aber aus dem wunderwunderschönen Eucalyptusholz mit seinen schönen Maserungen auch vernünftige Sachen machen:
Eine der Platten links wird vermutlich uns gehören,
sobald wir eine Wohnung bzw. ein Haus gefunden
haben (als Tischplatte).
Und auch seeehr schönes Küchenequipment
ist daraus zu machen...
Mit 7 Aussie-Dollar pro Buchstabe nicht ganz billig - aber auch sehr individuell gestaltbar.
OK, auch hier weihnachtet es – mit schönen handgearbeiteten Buchstaben aus den verschiedensten Materialien.
Würde ich mir zwar nicht in mein Zuhause hängen, aber es sah trotzdem ganz nett aus, vor allem die verschiedenen Variationen der spanischen Tänzerinnen in der Mitte.
Auch nicht unbedingt alles mein Stil, aber immerhin sind das durchweg hangbemalte Kacheln! Und auch die gibt hier (und anderswo) in tausend verschiedenen Dessins und Farbrichtungen (gefallen würden mir die Frösche unten rechts...).
Anschließend waren wir noch in Noosa Heads, einem nicht untypischen Touristen-Ort. Es ist der Samstag vom zweiten Ferienwochenende, also Hochsaison. Ihr habt jetzt vermutlich vor Augen, wie es z.B. in Spanien an der Costa Blanca dann aussieht... Und nun das:
Dieses Fleckchen Erde ist rund 80 Auto-Minuten von uns entfernt... Zwar nicht gestern, aber bei unserem letzten Besuch hier vor 7 Wochen, haben wir u.a. auch diese Bilder hier gemacht:
Das ist z.B. entlang des Waldstücks, was man auf dem oberen Bild am linken Bildrand verschwinden sieht...
...dito...
Aber auch so was haben wir in diesem Nationalpark (das ist es nämlich) schon gesehen:
Also auch für Aussies ein durchaus attraktives Ziel! Und dann bitte noch mal gucken, wie leer es trotzdem am Strand war ;o)
20.12.2009:
Ja, auch das gibt es in Australien: verregnete Sonntage!
Der Blick vom Balkon ist aber trotzdem noch schön, auch wenn es wirklich tropisch gießt!! Finde ich zumindest. Und es bleibt auch angenehm warm, so wie früher als Kinder, wenn wir im warmen Sommerregen getanzt und gespielt haben. Wir haben aber ja gestern einen schönen Tag gehabt, und mussten heute mal wieder packen: Morgen müssen wir unsere Taschen vorübergehend in einem Verschlag in der Tiefgarage deponieren, weil wir Dienstag ganz früh für eine knappe Woche nach Cairns fliegen und das Appartment in dieser Zeit räumen (damit wir es nicht bezahlen müssen, ist teuer genug). Es ist unglaublich (ok, wer mich kennt, für den ist es nicht sooo unglaublich), was man in einer knappen Woche alles verteilen kann und wieder einpacken muss... Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings dazu sagen, dass wir natürlich auch die Taschen alle umsortieren mussten. Aber jetzt ist alles geregelt, ich habe es endlich geschafft, die Webseite zu installieren und die bereits geschriebenen Teile zusammenzufügen. Und jetzt gibt’s lecker Brot und Wein und Käse, und wenn’s gleich trocken bleibt, gehen wir noch zur South Bank, um uns um 20 Uhr Weihnachts-Feuerwerk anzusehen!
02.01.2010:
HAPPY NEW YEAR!!!!!
Hallo Ihr Schneemänner und -frauen,
tja, hat leider etwas gedauert, bis ich mich wieder dran gemacht habe. Über Weihnachten waren wir ja in Carins (der Aussie an sich spricht das nicht Cährns, sondern eher Cäeeens aus, ebenso wie Brisbane ja nicht Brisbäine, sondern Brisbn, und Melbourne nicht Melbörn, sondern Melbn), und da hatten wir „nur“ mobiles Internet, und das nicht als 3G (in Deutschland als UMTS bekannt) – das hat alles sehr mühselig gemacht. Zurück in Brisbane, haben wir wieder allerhand erledigen müssen, und dann kam Neujahr... Aber alles der Reihe nach!
Am 21.12.2009 haben wir einen sehr wichtigen Meilenstein erreicht: die Queensland Driver Licence!!! Das ist hier so was wie ein Personalausweis, ohne den geht gar nix! Die Aussies haben bei vielen Aktionen ein Identifizierungsverfahren, bei dem man 100 Punkte erreichen muss. Damit man nicht mit einem einzigen gefundenen oder gestohlenen Dokument Schindluder treibt. Eigentlich gar nicht so schlecht... 70 Punkte gibt es z.B. für einen Pass, 20 Punkte für eine Krankenversicherungs- oder Bank- bzw. Kreditkarte, 10-20 Punkte für eine Rechnung (Gas, Telefon, Strom, also etwas, was definitiv die Lieferadresse=Wohnadresse hat), etc. Und der Führerschein gibt satte 40 Punkte! Also das Beste nach dem Pass – den wir ja nicht immer mit uns rumschleppen wollen. Immerhin steht da so was ‚Unwesentliches’ wie unser Visum drin...!!! Wenn man aber z.B. zur Bank geht, um was zu erledigen, fragen sie einen nach dem Führerschein als ID. Mit dem Führerschein sind wir also quasi förmlich in die Aussie-Gesellschaft integriert worden ;o) Jetzt fehlt nur noch die MediCard (die Krankenversicherungskarte) – dafür sind wir aber schon angemeldet, und haben uns inzwischen zumindest unsere provisorische Karte abholen können: sieht aus wie ein Kassenbon. Aber es steht unsere Versicherungsnummer drauf, das ist das Wichtige, falls was passiert und einer von uns zum Arzt muss. Die Original-Karten müssten aber auch in den nächsten Tagen kommen. Ach ja, und die TFN, die Tax File Number – die hiesige Steuernummer – haben wir ebenfalls beantragt. Die dauert auch bis zu 28 Tagen. Ist aber für die Gehaltsabrechnung ebenso notwendig wie in Deutschland die Steuerkarte. Ohne die geht nix. Bzw. es greift dann, wie in D, die höchste Steuerklasse. Wir sind also schon richtig gut!!! Und deshalb haben wir uns auch unseren Weihnachtsurlaub verdient!!! Immerhin, man darf ja nicht vergessen: Noch sind wir angestellt und nehmen gerade unseren angesammelten Urlaub!
Also, ab nach Cairns!! Das frühe Aufstehen (der Flieger ging um 7, um 5 Uhr mussten wir das Auto abgeben) macht einem bei dem strahlend blauen Himmel ja nicht so viel aus. Beim Einchecken haben wir dann erlebt, wozu es immer wieder führt, dass die Aussies es mit der Zeit nicht sooo genau nehmen: Beim Einchecken wurden immer wieder Leute aufgerufen und vorgelassen, die erst kurz vor knapp am Flughafen angekommen waren. Und das war beileibe kein Einzelfall... Lustig war dann auch das Einchecken, wir hatten vorsichtshalber dann doch noch mal unsere Pässe dabei, weil uns die Kollegin bei Queensland Transport (dem Pendant zum deutschen Straßenverkehrsamt) nicht sicher sagen konnte, dass der Führerschein zum Einchecken wirklich ausreicht. Wir wollten es aber erst mal damit versuchen. Die Dame vom Bodenpersonal fragte uns aber nur „Roman? Eva?“ Wir antworteten brav mit „Yes“ und das war’s... Ich hob noch kurz die Führerschein hoch, und das hat sie echt amüsiert. Also nicht böswillig, aber sie hat darüber einfach nur grinsen müssen. Auf dem Rückflug haben wir uns dann auch das gespart – und es ging auch. Nicht zu vergessen, es war zwei Tage nach den beiden versuchten Anschlägen auf die Flieger nach Amerika. OK, es war nur inneraustralisch, trotzdem. Es geht also auch ohne Nacktscanner!!! Bzw. selbst mit Nacktscanner haben sie’s trotzdem mal wieder an Bord geschafft.
Den Flug haben wir dann beide recht gut verschlafen. In Carins haben uns dann unser Aussie-Freund Steve und mein Bruder vom Flughafen abgeholt. Unser erstes Weihnachten Down Under also gleich in extremer Aussie-Version – geil!!!
Neben einem Weihnachten mit viel Shrimps und lecker Steak vom Grill - der hier standesgemäß übrigens so aussieht:
)
, viel Bier und viiiel Pool (es war wirklich so, wie vorher beschrieben, und wie’s oben aussieht), haben wir noch eine weitere kulinarische Entdeckung gemacht: Das Aussie-Picknick-Sandwich. Da packen sie wirklich alles drauf, was sie gerade parat haben, und was normalerweise eine Mahlzeit ausmacht: Schinken, Brathähnchen, Pommes Frittes (oder in Ermangelung dieser dann auch gerne Chips), Kartoffel- und Krautsalat. Wohlgemerkt, nicht entweder oder, sondern ALLES. Oben drauf die zweite Scheibe Toast – und dann den Mund gaaaanz weit aufmachen! Hat was!
Aber auch ansonsten waren die Tage da oben sehr entspannt, mit ein paar netten Ausflügen zu einem Kratersee und dem Mossman Gorge, einem Fluss, der über schöne glatte Felsen läuft und sich immer wieder in Pools (da war’s wieder ;o) ) sammelt, und daher wunderschön zum Schwimmen einlädt.
Geil war auch das Breakfast with the Birds, ein Frühstück in einer riesen Voliere, in der die Vögel kreuz und quer flogen. Und immer schön aufpassen, dass sie Dir nicht die Butter vom Brot klauen... ;o)
Da oben haben wir dann auch den Begriff, oder besser, den Wort-Anhang, kennengelernt, der zu dem weiter oben beschriebenen Chaos beim Einchecken führt: -ish! Man verabredet sich nicht für 9 Uhr, sondern für „nine-ish“, oder geht um „six-ish“ zum Essen. Oder wenn man zuviel Trubel und Kampf um die besten Plätze beim Feuerwerk umgehen will, dann sollte man schon so um „ten-ish“ da sein. Das ist manchmal sehr angenehm (gell, Frau Schmid, beim nächsten Mal kommt Ihr einfach um halb acht-ish!!), aber etliche Aussies haben es nicht im Blut, dass die Flieger nun mal um 06:54h gehen, und nicht um „seven-ish“. In Deutschland nimmt man da ja auch keine Rücksicht auf das akademische Viertelstündchen. OK, Deutschland ist vielleicht ein schlechtes Beispiel... ;o)
Wieder zurück in Brisbane haben wir uns dann wieder den wichtigen Dingen unseres neuen Lebens gewidmet: Wir haben uns ein Auto gekauft!
Einen schönen weißen (und damit nicht so aufheizenden) Toyota Camry (in Deutschland nicht so verbreitet, aber wir hatten diesen Typ hier schon 2x als Mietwagen), 10 Jahre alt, aber erst 116.000km gefahren (hier halten die Autos alle „ein bisschen“ länger: kein Salz, kein Rost, kein Frost... 300.000 sollten also gut drin sein), und endlich ein eigenes Auto mit Automatik!!
Auch das geht natürlich nicht ohne ein paar Vorarbeiten.
Neben der Recherche nach den Angeboten mussten wir uns natürlich auch um eine
Versicherung kümmern. Ist hier ja auch alles anders: Bei Queensland Transport
(wie gesagt, das Pendant zum deutschen Straßenverkehrsamt) wird das Auto samt
Kennzeichen registriert (die sogenannte rego, noch so ´ne Abkürzung; wie barbie
für Barbeque, brekkie für breakfast oder eben auch Aussie für
Australia/Australian; und millionen andere...). Dort bezahlt man dann ein
Komplettpaket aus Steuer und CTP (=Compulsory Third Party), eine
Basisversicherung, die körperliche Schäden beim potentiellen, unschuldigen
Unfallgegner bis 20 Mio AUD abdeckt. Alles, was darüber hinaus geht, muss man
zusätzlich versichern, entweder mit einer TPP (=Third Party Property), die also auch Schäden am
Eigentum Dritter abdeckt (und ggf. noch um Diebstahl und Feuerschäden ergänzt
werden kann), oder man wählt gleich die Comprehensive Insurance, eine Art
Vollkaskoversicherung, für die wir uns dann auch entschieden haben. Wir hatten
von unseren alten Autoversicherungen Bestätigungen dabei, dass wir 19 bzw. 21
Jahre unfallfrei gefahren sind. Das hat uns hier viel ungläubiges Staunen
eingebracht... Hier ist man schon nach 5 Jahren ein sogenannter Rating 1, das
Beste, was es gibt. Dafür haben wir dann aber anscheinend auch gleich einen
Bonus bekommen: Rating 1 for Life! Wir werden also immer Rating 1 bleiben (mit
dem entsprechenden Schadensfreiheitsrabatt), selbst wenn wir einen Unfall
einreichen würden. Das ist doch mal was!
Heute
haben wir dann auch gleich das Auto „spazieren gefahren“ und uns bei der
Gelegenheit das erste Haus angeguckt (oder besser umgekehrt):
schriftlich
zu Protokoll geben muss, und meist erst gefragt wird, wenn man in die engere
Wahl kommt.
Oha,
und Joey hat jetzt auch eine eigene Aussie-Handy-Nummer. Noch so was, was
erledigt werden musste.
So, und jetzt gute Nacht, ist schon halb 2 hier unten...
17.01.2010:
Lange nix gehört? Oder besser gesagt, gelesen? Kann schon sein... wir waren ziemlich busy!
Sorry, irgendwie klappt das mit den Bildern immer noch nicht. Habe in einer langen Aktion alles auf den Apple übertragen, das gibt’s ja ein prima Programm für’s Internet, sieht jetzt auch klasse aus – aber so richtig problemlos hochladen lässt sich das natürlich nur über eine eigene Seite von denen, die wiederum kostet. Zwar hat man 60 Tage Probezeit, aber sie wollen gleich von Anfang an die Kreditkartendetails haben, damit sie nach den 60 Tagen Knete einziehen können. Immer dasselbe... Also versuche ich’s weiter mit dem alten System, irgendwann werde ich es schon schaffen!!
Wie gesagt, die letzten Tage waren wir sehr beschäftigt: Häuser im Internet suchen, den Makler kontaktieren, Termin machen, besichtigen... Alles ganz schön zeitintensiv. Wir sind ja das erste Mal so richtig als Mieter auf der Suche, und ich finde das echt spannend, so viele Häuser von innen zu sehen. Aus weiblicher Neugierde, sowieso, und weil ich persönlich einfach super gerne Wohnungen, bzw. jetzt eben Häuser, ansehe. Und zuhause kommt man einfach selten dazu, denn sooo oft lernt man ja auch nicht neue Leute kennen, die einen dann auch nach Hause einladen. Eins haben wir inzwischen aber doch feststellen müssen: Als Mietbewerber muss man immer – IMMER!! – diesen kompletten Bewerbungsbogen ausfüllen. Daher haben wir es uns dann auch gespart, ihn mal nur so testhalber auszufüllen um zu gucken, wie unsere Chancen so sind.
Eins haben wir dann aber doch gesehen, dass uns schwer interessiert hat. Dafür haben wir uns dann beworben – und auch tatsächlich den Zuschlag bekommen, gleich auf Anhieb! OK, zugegeben, nachdem wir die Bewerbung schon abgegeben hatten, haben wir uns noch ein Haus angeguckt. Ein echtes Traumhaus!! Aber da hat der Eigentümer dann auf einmal einen angeblichen Mitbewerber aus dem Ärmel gezogen, der über einen anderen Makler reingekommen sein soll, und der 20 Dollar pro Woche mehr zahlen wollte (Miete wird hier wöchentlich bezahlt). Und ob wir das auch zahlen würden. Es ist mir zwar extrem schwer gefallen, aber wir sind hart geblieben. Einerseits hätte es ja auch nur ein Fake sein können, andererseits lasse ich mich auch nicht verarschen: wenn’s für einen Preis angeboten wird, und wir uns grundsätzlich als Mieter eignen, dann muss es auch zu dem angebotenen Preis zu haben sein. Es war eh unsere selbstgesetzte Obergrenze, das kommt dazu. Und unter den Bedingungen wollten dann weder wir, noch der Eigentümer, dem es angeblich nur um’s Geld ging bei der Auswahl. Also unser erster Einbruch in der langen Liste der auf Anhieb erfolgreichen Erledigungen. Aber es gab auch ein paar Nachteile, die ausreichen, dass ich es mir schlechtreden kann und deshalb nicht mehr so enttäuscht bin - z.B. keine Garage und keinen Rumpus (wie der Name irgendwie schon vermuten lässt, ein Abstellraum, bei uns gern auch Rumpelkammer genannt), auch kein gardenshed (Gartenhäuschen, hier allerdings immer aus Wellblech), es wäre also schwer geworden, unsere Fahrräder, unser Camping-Zeug, und was sonst noch so alles in den normalen Zimmern „im Weg steht“ unterzubringen, und es hatte zwar ein top renoviertes Bad – aber ohne Badewanne. Und da wir keinen Pool haben (Antje, Dein Riesen-Planschbecken ist unterwegs, es wird hier dann endlich mal eingeweiht!!!), werde ich die sicher zum Abkühlen brauchen!!
Mit dem ersten Haus hat es dann aber, wie ursprünglich gewünscht, auf Anhieb geklappt!!! Einerseits ein bisschen rustikal im Wohnzimmer (sogar mit kleiner, eingebauter Bar-Nische), und verwohnte Böden in den ehemaligen Kinderzimmern (die haben anscheinend viel mit Farbe auf dem Boden gemalt...), aber ansonsten sehr gut geschnitten für uns! Und ein Zimmer mehr als die anderen (ein eigenes Gästezimmer also für alle, die es dann vielleicht doch mal schaffen sollten!!!), die wir uns angeguckt haben. Und eine auch für australische Verhältnisse sehr schön große Terrasse, die, ebenso wie das Haus, über Eck geht. Eigentlich will ich ja erst Bilder einstellen, wenn wir drin sind, oder besser, wenn der Container da ist und auch alles eingerichtet ist, aber das dauert ja noch... Daher zwei Bilder aus dem Internet, eins von vorne (wegen der Palmen im Vorgarten – übrigens auch im Garten)
und eins von der Terrasse
eben, weil sie so schön groß und ungewöhnlich geschnitten ist. Bei Gelegenheit male ich mal einen Grundriss, dann kann man sich alles ein bisschen besser vorstellen. Und wenn dann endlich mal die Bilder zu sehen sind, kann man sich auch alles wirklich vorstellen ;o)
Einzugstermin ist Donnerstag. Jou, schon Donnerstag, also der 21.01.2010! Nach den Wochen hier im Luxus-Apartment wird es ganz schön rudimentär zugehen, bis der Container kommt... was ja ab dann noch weitere 3 Wochen mindestens dauern wird... Naja, ein paar Sachen müssen wir ja eh noch neu kaufen, u.A. auch die Matratzen, die liegen dann eben drei Wochen auf dem Boden (der übrigens professionell gereinigt ist, steht uns auch bevor, wenn wir wieder ausziehen, Quittung muss man vorlegen). Da die Aussies fast ausschließlich mit Einbauschränken in den Schlafzimmern arbeiten, ist dafür also auch schon gesorgt.
Bis dahin zumindest schon mal eine Beschreibung: Also, es handelt sich um ein sogenanntes 4-bedroom-Haus. Das heißt, es gibt 4 Schlafzimmer. Was es darüber hinaus gibt, steht entweder in der Beschreibung, oder man erkennt es an den Bildern, oder man sieht es bei der Besichtigung. In unserem Fall gibt es
- ein Badezimmer, dass sich allerdings durch eine Schiebetür trennen lässt in den Bereich für Waschbecken und Toilette und den für Dusche und Badewanne (also auch das künftig im Besuchsfall einfacher zu managen, denn es gibt entsprechend auch zwei Eingänge zum Bad)
- einen kleinen Hauswirtschaftsraum (nicht lachen, Gabi!), in dem ein obligatorisches Waschbecken installiert ist. Evtl. zum Voreinweichen, denn die australischen Waschmaschinen haben keinen guten Ruf was ihre Waschkraft angeht – was wir jetzt auch hier im Apartment feststellen konnten; das liegt daran, dass sie Top-Lader haben, die Trommel aber flach steht, nicht aufrecht, wie bei uns; entsprechend rotiert das Ganze weniger. Daher haben wir uns heute auch gleich was Vernünftiges gekauft!! Einen Frontlader, für 7kg Wäsche, mit 1100 Schleuderumdrehungen (die meisten anderen hier haben nur 900), und mit Direktantrieb, also nicht über den anfälligen Riemen. Wird nach Einzug geliefert. Aus dem Raum kommt man dann auch gleich nach draußen in den Garten zum Wäsche aufhängen.
- Eine Küche, mit Fenster nach draußen mit einem Ablage-Brett davor (von außen, also quasi wie eine Durchreiche) und, neben den normalen Küchenschränken, einem doppeltürigen Einbauschrank, also quasi eine Art Vorratskammer (yippiiiieeeeehhhhh – endlich Platz für das ganze Gerödel!), und sie (also die Küche) liegt zwischen
- Wohnzimmer und
- Esszimmer, von denen beiden aus man auf die Terrasse treten kann.
Und es gibt noch einen kleinen Flur, aber wirklich sehr klein, allerdings auch mit 2 Einbauschränken versehen. Eine Diele gibt es quasi nicht, aber das ist hier auch völlig untypisch, die Haustüren sind in der Regel mitten im Wohnzimmer.
Und dann gibt es eben noch die große Terrasse (im Sommer spielt sich eh alles draußen ab), einen Garten mit gardenshed und den bereits erwähnten Palmen, sowie eine Garage und einen Stellplatz. Und den Vorgarten.
Wie gesagt, Bilder folgen (zumindest theoretisch), sobald wir im Haus drin sind (von außen), bzw. sobald wir uns auch eingerichtet haben (von innen).
Das Ganze liegt in einem südlichen Vorort von Brisbane, genannt Rochedale South. In einer reinen Wohnstraße, also sehr ruhig, und schön grün so im Allgemeinen, aber trotzdem nah am Einkaufzentrum und am Highway (ähnliche Entfernung, wie’s bei uns in Gladbach war), leicht am Hang einer Kuhle. Nach hinten raus, also hinterm Garten, ist ein kleines Waldstück!!! Also richtig in der Natur! Und wenn man den Hügel rauffährt oder -geht, hat man eine einfach suuuuper Aussicht!
Ach ja, und der nächste Strand ist jetzt ungefähr 35 min mit dem Auto entfernt. Ebenso der nächste Nationalpark in den Bergen (der nächste "sonstige" Nationalpark ist quasi um die Ecke), mit Wanderwegen und Regenwald.
Hach ja, irgendwie freue ich mich ja schon tierisch drauf, trotz der anfänglichen Einschränkungen. Ein ganzes Haus zum einrichten und dekorieren (und vollstellen! höre ich den Joey schon sagen). Nebst Terrasse und Garten! GEIIIIIIL!!!
Was war sonst noch los? Während ich auf Häusersuche
gegangen bin, hat Joey am anderen Computer nach Jobs gesucht – und schon eine
Lawine an Bewerbungen losgeschickt. Hach ja, muss ich jetzt wohl langsam auch
mal... Dabei ist das süße Nichtstun doch soooo schööööön.... Wobei, Nichtstun kann man es ja nicht gerade nennen,
aber einfach die Zeit haben, alles über Tag erledigen zu können, und nicht
abends oder am Wochenende in Hektik. Zumal man hier viele Sachen unter der
Woche nur schwer erledigen kann. Das wussten wir aber vorher. Grund: Mit
flexiblen Arbeitszeiten haben sie's hier noch nicht so, die normale
Büro-Arbeitszeit ist daher von 8-17h, die normalen Geschäfte machen aber schon
um 17:30h zu, spätestens um 18h. Ebenso natürlich die anderen Büros, die haben
mit Dir zusammen Feierabend. Nur die Supermärkte, die haben länger auf, Mo-Fr
bis 20h (donnerstags meist bis 21h), Sa bis 17, So bis 18. Aber das ist -
zumindest zum Thema Shopping - der "Ersatz": Sie haben alle samstags
(ok, normal) und eben auch sonntags auf. Es drängelt sich also nicht alles
samstags in den Geschäften wie bei uns, sondern verteilt sich auf die beiden
Tage. Nichtsdestotrotz: Solange ich alles noch normal unter der Woche regeln
kann, passt mir das schon ganz gut in den Kram. Und im Haus werden wir auch
erst mal noch ein bisschen was machen müssen. Aber trotzdem werde ich jetzt
auch parallel anfangen, mich ebenfalls zu bewerben.
So, und nun zu Euch: ICH
hab jetzt wieder geschrieben, und was ist mit Euch??? Wird langsam still ums
Handy, und den Mailaccount haben eh nur Gabi und Antje benutzt... Ups, und ganz
aktuell Elke - also die aus „Minga“. Und wenn’s schon selbst die Batzis ans
andere Ende der Welt schaffen – zumindest schriftlich – dann solltet Ihr
Rheinländer das doch erst recht schaffen, oder? Von dem muschellutschenden
Muschelschubser da oben in Hamburg mal ganz zu schweigen... ;o)
26.01.2010:
AUSTRALIA DAY!
Was für uns seit Mitte Dezember irgendwie jeden Tag der Fall ist, feiert der gemeine Australier einmal im Jahr – den Australia Day! Nicht in allen Bevölkerungsgruppen gutgeheißen – das ist der Tag, an dem die „First Fleet“, die „Erste Flotte“, bestehend aus 11 Schiffen voll mit Gefangenen und deren Aufpassern, an Land ging und Flagge hisste – weil er doch damit auch den Beginn der Zerstörung der Kultur der Aborigines darstellt, begeht der überwiegende Teil der Aussies den Tag (irgendeinen Nationalfeiertag muss man ja nun mal haben, und da eignet sich doch was im Hochsommer bestens – ich fand den Tag der Deutschen Einheit auch besser am 17. Juni als am 03. Oktober, wobei, bei uns gibt es in der Gegend ja schon ausreichend Feiertage – jedenfalls begeht der gemeine Aussie diesen Tag als riesen Party! (Mannomann, wieder ein typischer Koala-Satz, mit tausend Einschüben und über 8 Zeilen...). Seit Tagen fahren die Leute mit Flaggen an den Autos rum, diese Dinger, die’s bei uns zur Fußball-WM gab, die man an die Fenster steckt. Wir natürlich auch! Allerdings erst seit gestern abend. Und auch ansonsten gibt es kaum einen Flecken im Gesichtsfeld, wo nicht irgendwo die Flagge auftaucht. Aber sie ist ja auch ausgesprochen schön! (Spricht da jemand mit dem verklärten Blick eines Neu-Aussies? Aber im Ernst, eine Flagge, die ein Sternbild beinhaltet, noch dazu so ein schönes, hat doch was, oder?).
Die Einzigen, die den Tag mit gemischten Gefühlen begehen, sind Schüler und Lehrer – markiert er doch das Ende der Sommerferien!! Wie in Deutschland die Heiligen Drei Könige: Danach ist Schluss mit lustig, Weihnachten und alles, was damit zusammenhängt, eben auch die Ferien, ist aus und vorbei.
Wir werden ihn klassisch begehen, mit Party und Cockroach-Rennen!! Jeden sonstigen Tag im Jahr bekämpfen sie die Viecher (Kakerlaken) mit allen Mitteln, aber am Australia Day gibt es über’s ganze Land verstreut Rennen. Auf die natürlich gewettet wird, ein weiteres typisches Hobby der Aussies. Wetten, auf was es zu wetten geht. Vor allem natürlich Sport. Und ein Rennen ist ein Rennen ist ein Rennen ist Sport – beim Hunderennen spurten schließlich auch nur unsere vierbeinigen Freunde. Hier haben sie eben ein paar mehr, und sich auch nicht ganz so gut zu knuddeln. Allerdings auch nicht zu trainieren, was die Sache spaßiger – und im Bezug auf den Wetteinsatz - riskanter macht. Man kann entweder seine eigene Kakerlake mitbringen, oder vor Ort eine kaufen und ins Rennen schicken. Aber natürlich auch einfach nur zusehen. Ich bin ja echt mal gespannt! Jedenfalls haben wir genug Australien-T-Shirts, um zumindest optisch nicht aufzufallen. Es gibt seit Weihnachten überall Sonderstände mit Hüten, T-Shirts, Bikinis, Boardshorts (die knielangen Shorts, die Surfer und Andere zum Schwimmen und eben vor und bei und nach dem Surfen tragen), Handtüchern, Schweißbänder, Schlappen (die bereits erwähnten Thongs, neben Ayers Rock, Sydney-Oper und Bier DAS Symbol für Australien schlechthin), Kühltaschen, Pappteller und -becher, usw. mit australischer Flagge zu kaufen. Also eigentlich alles, was man für einen ordentlichen Party-Tag so braucht.
Ich werde meinen Fotoapparat natürlich gleich mitnehmen und Euch ein wenig mit Bildern an dem Treiben teilhaben lassen.
Ansonsten gibt es jede Menge zu tun!! Nachdem wir eingezogen sind, befinde ich mich im Putzrausch (ja, richtig gelesen!!!) und im Kaufrausch (ja, richtig gelesen...das ist allerdings weniger ungewöhnlich...). Wir haben bereits einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, jede Menge Putzmittel und -zubehör (mit irgendwas muss ich den Rausch ja begehen), viel Kleinzeug wie Abfalleimer für Küche und Bad, etc., einen Basteltisch (Ausstellungsstück, ein echtes Schnäppchen!!), zwei Camping-Regiestühle (Tisch und Stühle haben nach zwei Tagen für zwei Tage das sitzen auf dem Boden abgelöst...), und seit gestern auch eine Gartengarnitur!! Geil, aus Hartholz, kein Teak, sieht aber fast genauso aus. Wollte ich immer schon haben – aber wo hätten wir damit hingesollt, so ohne (eigenen) Garten und Balkon?? Gestern abend haben wir schon dran gesessen und abendgegessen. Und dabei wider Erwarten festgestellt, dass es trotz Dunkelheit und Spot-Licht fast keine Viecher gab. Also die von der fliegenden (Motten, etc.) und vor allem nervenden Sorte (Mosquitos, hier auch gerne Mozzies genannt – da war wieder so eine, so eine berühmt-berüchtigte, verniedlichende Abkürzung – in diesem Fall meiner Meinung nach völlig ungerechtfertigt! An Mozzies ist nun mal nichts, aber auch gar nüschts, niedlich!!). Das hat den Wert unsere „Outdoor-Wohnzimmers“ doch gleich wieder gesteigert!! Und überhaupt: Traumhaus hin oder her – inzwischen ist das hier mein Traumhaus!! Es hat die richtige Lage, ist nett aufgeteilt – und hat vor allem genug PLATZ!! Und davon brauche ich ja bekanntermaßen immer ein bisschen mehr...
Damit man sich alles ein bisschen besser vorstellen kann, hier nun endlich mal wieder ein paar Bilder. Und einen Grundriss. Nun ja, so was Ähnliches zumindest. Aber dafür, dass wir noch kein Material zum Ausmessen da haben (nur die netten 1-m-Papier-Maßbänder von Ikea), und auch kein Zeichengerät wie Lineal oder so, ist er, finde ich ganz gut geworden! Allerdings habe ich bei einem nochmaligen Blick nach draußen feststellen müssen, dass ich noch einige Palmen vergessen habe einzuzeichnen ;o))
Und ja, das Bad hat zum Waschbeckenbereich hin tatsächlich keine Tür. Ist kein Fehler in der Zeichnung (nur die „Ecke“, die Wand vom Flur ist gerade). Aber auch das ist nichts Ungewöhnliches hier.
Zuerst aber mal der Blick, den ich gerade habe: von meinem Basteltisch nach draußen!!
(Ist der Garten vom Nachbarn.)
Ja, der Tisch steht inzwischen da, wo er auch hin soll, die Outdoor-Garnitur wird dann erst mal im Esszimmer stehen (mit 2 der 6 Stühlen), bis dann – voraussichtlich am 11. Februar – endlich der Container kommt!!!! Kann’s kaum erwarten, denn dann sieht’s hier endlich auch richtig wohnlich aus.
Apropos Nachbarn: Wir waren gestern mal bei den Nachbarn rechts, links und direkt gegenüber, uns mal vorstellen. Geile Kiste, gegenüber wohnt ein jüngeres Pärchen (Mick und Kathrina, zusammen mit Deutschem Schäferhund), vielleicht so um die 30, scheinen aber sehr nett zu sein. Oberhalb (also rechts von uns) wohnt eine ältere Dame (Brenda) mit ihrer Tochter (Kelly) und einer Trethupe (ja, Stefano, seit dem Du mir diesen Begriff für einen kleinen Kläffer beigebracht hast, ist er aus meinem Wortschatz nicht mehr wegzudenken..). (Der ist aber meistens drinnen und auch draußen nicht tragisch. Kläfft halt ein wenig, aber nicht schlimm.) Ebenfalls total nett (alles immer natürlich nur so nach dem ersten Eindruck), und Brenda hat auch gesagt, dass hier eine total nette Nachbarschaft sei. Sie ist übrigens vor 30 Jahren aus UK eingewandert... Kelly ist auch so schätzungsweise 35.
Unterhalb von uns (also in dem Haus, auf dessen Dach und Garten ich auf dem Bild oben gucke), wohnt Marc mit seinem „jüngeren Bruder“ Anthony... Sagt Marc zumindest über Anthony... Ich glaube ja kaum, dass sich zwei Brüder zusammen ein Haus kaufen... Aber ein schwules Pärchen (zumal ein scheues, weil nicht geoutetes) in der Nachbarschaft (so meine Unterstellung denn zutrifft) ist auch nicht schlecht, meistens ist es dann wenigstens ordentlich und ruhig ;o)) (Nein, meine lieben gesammelten Schnuffelchen, ich reduziere Euch weißgott nicht nur darauf!!!) Und auch die beiden schienen nett zu sein, auch vielleicht so um die 30 bis 35. Also die sind jedenfalls alle schon mal – mehr oder weniger – unser Alter!! OK, Brenda vielleicht nicht mehr so ganz, aber das macht ja nix. Sie schien gut drauf zu sein! Und außerdem kann es nie schaden, jemanden nebenan wohnen zu haben, der viel zuhause ist.
So, nun hier aber ein paar Bilder aus dem – noch nackten – Haus und aus dem Garten:
Das ist der Eingang (im Gegensatz zu den meisten australischen Häusern steht man hier nicht unmittelbar im Wohnzimmer, sondern hat glatt noch eine Art Eingangsbereich) aus Blickrichtung Wohnzimmer (hier – und deshalb auch im Weiteren – Lounge genannt). Daneben ist dann auch gleich die Bar (was wir damit machen, müssen wir uns noch überlegen!!!). Und dann der Blick vom Eingang in die Lounge. OK, hat nicht viel mit dem zu tun, was man sich bei uns unter einer Lounge vorstellt. Und dieses Wohnzimmer ist auch genau das, was dem Haus den bereits erwähnten rustikalen Touch gibt. Ist aber auch nur das Wohnzimmer, der Rest ist „normal-australisch“. Aber, back to the roots, wieder ein offener Dachstuhl, nur in einem dunkleren Holzton!! Die Tür geht übrigens direkt in die Garage. Wenigstens da sind sich sich dann doch noch etwas treu geblieben von wegen direktem Zugang. Im Ernst, so direkt mitten drin steht man in den meisten Häusern mit der Eingangstür!
Die Tür werden wir aber vermutlich nicht nutzen und
entweder eine Schrankwand o.Ä. davorstellen, oder ein Bild ö.Ä. davorhängen. Und
das Regal hinter der Bar kommt weg. Und die Lampen werden wir auch durch etwas
schickere Modelle ersetzen...
Das hier ist das Esszimmer, in Richtung Küche (Letztere noch ohne Kühlschrank, der inzwischen rechts neben dem Herd steht). Die beiden Türen rechts gehen ins Bastelzimmer (vordere Tür) und in die Laundry (klingt auch besser als Hauswirtschaftsraum, oder???), dahinter kommt das Bad (Ihr seht, da gibt es wirklich keine Türe! Das, was man da sieht, ist die Schiebetüre zu Dusche/Badewanne.), und das Fenster ganz hinten ist das im Gästezimmer. Links, hinter dem Lamellenvorhang (gibt es an allen Fenstern, außer Bad und Küche), geht’s auf die Terrasse.
Das ist die Küche aus Richtung Lounge, wieder
mit Blick auf Laundry und das Fenster im Bastel-
zimmer, aus dem das Foto oben aufgenommen ist.
Rechts um die Ecke ist wieder das Esszimmer.
Das Fenster geht auf die Terrasse raus.
Apropos Terrasse, wird Zeit für ein paar schöne Bilder von Terrasse und Garten!!!
Blick aus dem
Küchenfenster...
Na, hab ich zuviel versprochen? Blick vom Tor neben der Garage.
Eine der Palmen,
die ich auch eingezeichnet habe... ;o)
Und hinter dem Shed (auch das ein Begriff, der mir besser gefällt als Geräteschuppen – Gartenhäuschen kann man ja wohl kaum dazu sagen) – und dieses Bild extra für Mama – der Riesen-Oleander!!
Der ragt deutlich über den Shed hinaus, und links davon geht er auch noch weiter. Er ist also wirklich ziemlich groß! Auch wenn man das hier nicht so sehen kann.
Und das wird mal unser Schlafzimmer –
kann man sich nicht wirklich was
drunter vorstellen... egal.
Neckisch natürlich noch mal ein genauerer Blick ins Bastelzimmer:
War vorher wohl mal Kinderzimmer, deshalb ist der Teppich
auch ungefähr genauso bunt wie der Tapetenstreifen... Und
damit war dann auch klar, dass das das Bastelzimmer wird –
hier habe ich echt keine Angst, noch ein paar mehr bunte
Flecken auf den Teppich zu machen...!!!
So, der Joey ist dann auch mal wachgeworden (ich war heute Frühauftsteher, habe mich schon um 5 Uhr von der Camping-Matratze gestohlen; ist dann ja hier schon hell, und im Wald draußen ist dann so richtig Vogel-Palaver – geil!!), ich mache deshalb Schluss für heute. Muss ja die ganzen Bilder alle noch mal neu hochladen... :o((
Und dann geht’s ab zum
AUSTRALIA DAY!
Bis demnächst
Euer Koala
02.02.2010:
Hallo liebe Fan-Gemeinde ;o)) ,
ganz so lange habe ich zwar nicht gebraucht, um mich vom Australia Day zu erholen, aber er war schon klasse!!!! Und die Cockrach-Rennen ein Riesen-Spektakel und ein Riesen-Spaß!! Und trotz vergleichsweise moderater Bierpreise waren alle lustig und vergnügt, aber nicht pöbelig, selbst als es hinterher etwas enger wurde.
Also, das Kakerlaken-Rennen...: Es gibt eine Fläche, ähnlich wie beim Ringkampf, mit einem inneren Kreis (gelb) und einem äußeren Ring (grün). Die Kakerlaken (pro Rennen 35-40 Stück, mit Edding auf dem Rücken nummeriert) werden in der Mitte des Kreises gleichzeitig aus einem durchsichtigen Weinkühler auf dem Boden ausgesetzt. Und die Kakerlake, die als erste den grünen Ring erreicht hat (was sie natürlich nicht weiß, dass sie das soll, aber sie versuchen nun mal aus dem grellen Sonnenlicht in irgendeinen Schatten zu flüchten, und der ist zunächst mal bei den Menschen, die um den Ring rumstehen), hat gewonnen. Bzw. derjenige, der sie vorher gekauft und eingesetzt hat.
Vor jedem Rennen (und davon gab es 14 Stück an dem Tag) wird der „Einzug der Gladiatoren“ zelebriert. Mit vier schottischen Dudelsäcken vorweg, dahinter die Schiedsrichter, der Oberschiedsrichter mit dem hochgehobenen Weinkühler, dahinter die zu den Dudelsäcken gehörende Pauke und Trommel, und dann die heißen Girls mit den Pokalen für die Plätze 1 bis 3. Dazu zwei Moderatoren. Der eine liest die Startliste vor – wenn man so ein Viech kauft, muss man ihm natürlich auch einen neckischen Namen geben, meist irgendwas mit Cock oder roach drin, am besten in einer verballhornten Version. Leider fällt mir keiner der Namen mehr ein, aber da waren echt kreative Leute am Werk. Der zweite gibt ein paar Zwischenkommentare, ruft das obligatorisch „Aussie Aussie Aussie“ ins Mikrofon, auf das das Publikum auf den extra aufgebauten Tribünen frenetisch mit „Oi Oi Oi“ antwortet. Gelegentlich, meist nach einem Rennen und der Siegerehrung, wird auch schon mal die Nationalhymne angestimmt. Aber irgendwie völlig ohne schalen Beigesschmack. Überhaupt, Alle und Jeder hat irgendwas australisches an sich, manchmal weniger, aber meist mehr. Manche nur in Aussie-Bikini gesteckt und -Flagge gewickelt, mit Aussie-Flaggen-Tattoos übersäht. Diese bunten, die’s früher in Kaubonbons und so gab, die man mit ein bisschen Spucke aufbringt und die man wieder abwaschen kann. Hier halten sie allerdings ziemlich gut, habe heute noch jemanden damit gesehen... Aber müssen sie auch, sonst würden sie ja sofort abgehen, war ganz schön heiß und entsprechend schwitzig an dem Tag...
So, nach den Erläuterungen hier nun die passenden Bilder dazu. Erst mal vom Cockroach-Rennen:
Hier also die
„Spielfläche“ und eine der drei
Tribünen (mit einer der beiden VIP-
Lounges für die Sponsoren – natürlich im Schatten! ...hechel hechel...).
Einzug der Gladiatoren:
Wer ist nun hier die größte Attraktion??? ;o)) Eine Frage des Blickwinkels...
Startkommando vom Moderator (mit
Hut); dazwischen ein Kameramann,
wurde natürlich auch live auf eine
Leinwand auf dem Gelände übertragen...
Und los geht’s!!!!!!
Ich glaube,
ein paar der Viecher haben’s
nicht überlebt, auf den Boden aufgesetzt
zu werden, der war dermaßen heiß...
Und so sehen dann die Sieger aus – die Pokalverleihung natürlich auch mit Live-Übertragung!
Was die Tattoos und die mehr oder weniger vorhandene Be-/Verkleidung angeht, hier ein paar Kostproben:
...ob auf dem
Oberarm...
...der Wange...
...oder im Nacken – diesmal aber in echt...
...in diversen
Gruppen-Kostümen...
...aus der Fahne geschneidertem
Kleidchen –
oder auch einfach nur darin eingewickelt...
...auf alle Fälle voll coooool!!
Selbst die Heilige Kuh der Rockband, das Schlagzeug (na gut, ich weiß, eigentlich ist es die E-Gitarre), wurde auf Australia getrimmt!!!
So, und weil ich diesmal ganz mutig bin, kommt hier der Versuch, den „Einmarsch der Gladiatoren“ und das Rennen an sich auch als Film einzubinden – zumindest für diejenigen, die Ihren Computer schon auf Bilder ausgerichtet haben. Kann allerdings sein, dass man den Kopf für den Einmarsch nach rechts und für das Rennen nach links kippen muss – oder den Bildschirm in die jeweils andere Richtung ;o))
Wenn’s klappt: VIEL SPASS!!!! Und gebt mit bitte ein Feedback, ob’s klappt.
An anderer Stelle in Brisbane, sonst eher gemütlich und idyllisch, war’s diesmal voll. VOLL! SEEEEEHR VOLL!!!! Die South Bank, das ehemalige Expo-Gelände, u.A. mit kostenlosem Strand-Freibad mitten in der Stadt, war übervölkert. Genial fand ich aber diesen Anblick:
Da ist es nicht etwa so voll, weil’s einfach voll war, nein, guckt mal genau hin. Die gucken alle nach rechts. Warum? Ganz einfach: Das ist Public Viewing auf australisch!!! Bei den Temperaturen wird die Leinwand für das Australia-Day-Cricket-Spiel eben am Pool aufgebaut, damit man’s auch schön angenehm beim Gucken hat!!!
Alles in Allem: Es war echt ein klasse Tag, mit viel Party, sensationell vielen Flaggen, lauter fröhlichen Leuten, die sich gegenseitig einen Happy Australia Day gewünscht haben, und überhaupt.
Der sonstige Stand der Dinge: Ich bin fleißig dabei, das Haus zu putzen (jou, ich, putzen, oder besser schrubben, und staubsaugen, so richtig in den Ecken, vor allem an der Decke, ALLE Ecken entlang mit der Düse, oben (jeweils zwei, wegen Stuck) und unten (auch je zwei, einmal Teppich und einmal auf der Fußleiste, und dann nochmal einmal um alle Türen und Fester drum rum. Um die ganzen kleine Mini-Spinnen und deren Nester zu eliminieren. Hat ein bisschen gedauert... Aber ich habe alles am Stück erledigt, damit sie nicht von einer Ecke in die nächste krabbeln. Das Haus sollte daher jetzt spinnenfrei sein. Nicht, dass sie vorher aufdringlich oder sonst wie nervig und überzählig gewesen wären. Die meisten waren wirklich gerade so groß, dass man sie überhaupt sehen konnte. Also nicht wirklich schlimm. Aber trotzdem beruhigendes Gefühl, sie – zumindest erst mal – los zu sein. Und im Garten habe ich auch gerödelt! Und wie!! Da hat mich echt der Spargel gestochen! Leider im wahrsten Sinne des Wortes, weswegen ich jetzt am rechten Unterarm heftigen Hautausschlag habe. Juckt wie Teufel, und leider helfen weder Cremes noch ein Antihistamin... Aber macht nix, geht auch vorbei. Bin ja nur froh, dass ich – zumindest momentan! – den Enthusiasmus habe, das alles anzugehen!! Zumal das mit dem Hausputz natürlich auch noch ganz praktisch ist, solange es noch mehr oder weniger leer ist! Aber gottseidank nicht mehr lange!! Der Container ist am Donnerstag im Hafen angekommen: keine Piraten, kein Tsunami, kein Riff – puuuhhhh...!!! Heute Nacht soll er vom Hafen zum Spediteur gebracht werden. Er ist ja verplombt, deshalb können Zoll und Quarantäne ihre Inspektion auch auf deren Gelände machen. Und am 11.02.10 soll er dann kommen!! Yiiipppiiiieeeehhhhh!!!!! Endlich kein Indoor-Camping mehr!!! Obwohl, seit wir uns vor ein paar Tagen die Matratze gekauft haben, geht’s mir schon viiiiiel besser!!! Und morgen gibt’s den Schreibtisch-Stuhl, Marke Chefsessel, Leder, mit Wipp-Funktion und gepolsterten Armlehnen!! IDEAL für schöne, lange Telefonate!!
Und damit wären wir dann auch gleich beim nächsten Thema: Ich habe mir heute endlich die Webcam für das Windows-Laptop gekauft. Nachdem ich mir vor ein paar Tagen schon Skype runtergeladen habe, kann’s nun losgehen!!! Also, ran an die Computer, und ein Mail schreiben mit Euren Skype-Namen. Und wenn Ihr noch keinen habt: Runterladen und anmelden! Damit kann man nämlich umsonst von Skype zu Skype video-telefonieren!!
Wer sich meldet (ob nun mit Skype-Namen oder ohne) kann dann übrigens auch unsere neue Adresse bekommen.
Eigentlich wollte ich ja endlich vom Besuch im Lone Pine Koala Sanctuary vor gut zwei Wochen berichten und ein paar Bilder dazu hochladen, aber es ist mal wieder spät geworden. Zwei sollt Ihr aber trotzdem jetzt schon zu sehen bekommen. Eins natürlich mit mir und einem dieser unglaublich knuddeligen Fell-Knäulen,
und eins, dass deutlich macht, wie wenig Energie in den Eukalyptus-Blättern steckt:
Die Tierchen schlafen deshalb ja 20 Stunden am Tag, und ihre Revierkämpfe tragen sie mangels Kraft durch Anbrüllen statt durch Rangeleien aus! Der, der lauter brüllt, hat gewonnen! So einfach ist das. Da sollten sich mal ein paar Warlords ein Beispiel dran nehmen!!!!!!
Das also schon mal als ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Bei Gelegenheit.
Guats Nächtle einstweilen und bis die Tage
Euer Koala
27.02.2010:
Nochmals sorry, dass es „etwas“ gedauert hat, bis endlich nochmal neuer Input zu sehen ist.
Mein Gott, weiß ja gar nicht, wo ich anfangen soll... Ist ja doch wieder ein bisschen was passiert in den letzten Wochen.
Also erst mal: Joey hat einen Job! Wie immer mag er ja nicht so viel darüber preisgeben, vor allem, solange alles noch frisch ist, aber soviel sag ich mal: Es ist sicher ein anstrengender Job, der ihm aber Spaß macht. Und das ist ja schließlich das Wichtigste!
Und genauso schön und wichtig: Ich hab jetzt ein eigenes Auto!!!! In Eukalyptus-grün, wie sich das für einen Koala gehört ;o) Wieder einer dieser Zufälle...
Da wir mit dem ersten Auto, dem Camry, ja ein wunderschönes Auto für Joey zum Cruizen gefunden haben (und um Leute vom Flugahfen abzuholen, der hat ja einen Mega-Kofferraum, siehe unten), ist meiner die Alternative, wenn wir mal, naja, ins Gelände wollen. Klar, es ist kein reinrassiges Off-Road-Auto, das machen wir aber ja auch nicht. Aber wir können damit jetzt endlich mal die ganzen ungeteerten Straßen fahren, die wir mit den Mietautos – zu recht – nie fahren durften, und die wir auch mit dem Camry nicht unbedingt freiwillig fahren würden. Mit dem RAV4 (liebevoll RAVI – sprich: Raafi – genannt) geht das, der hat genug Bodenfreiheit.
So, jetzt aber erst mal das Beweisfoto, wiiiiiie groß der Camry-Kofferraum ist:
Und er hat auch eine „Durchreiche“:
Also keine Bange, da passt ´ne Menge rein.
So, und nun zum RAVI!! Bei der Übergabe Dienstag vor einer Woche haben sie ihn noch extra durch die Waschstraße geschickt und danach auf Hochglanz poliert. Aber nachdem wir dann am letzten Wochenende gleich den Ausflug in die Springbrook und Border Ranges Nationalparks gemacht haben (die Strecken, die wir eben früher nicht machen durften), sieht er nun – aufgrund einzelner Schauer – so aus:
Sieht zwar jetzt vor dem ganzen Grünzeug eher blau aus, ist aber grün. Das liegt am Eukalyptus: Die Blue Mountains im Hinterland von Sydney heißen ja auch deshalb so, weil das Licht aufgrund des ätherischen Eukalyptus-Öls bläulich erscheint. Alles klar?!
Das Southern Cross (hier auch gerne Aussie Cross genannt) habe ich selber drauf gemacht, das musste natürlich sein. By the way: Gestern Nacht habe ich es endlich vom Garten aus am Himmel entdeckt!!! Hatte es kleiner in Erinnerung, und außerdem lag es auf der Seite (siehe linke Abbildung), deshalb habe ich es vorher nicht entdeckt. Aber jetzt hab ich’s gefunden!!!
Apropos Garten: Unser/e Vorgänger hat/haben da wohl was missverstanden: Das ist ein sogenannter „low maintenance garden“, aber der/die haben das wohl als „no maintenance garden“ interpretiert und „Management by Mulchen“ betrieben: Einfach alles im Beet liegen lassen, selbst die riesen Palmblätter und alles, und einfach billigen (sprich hässlichen) Mulch drübergekippt, bevor sie ausgezogen sind. Das Gras ist aber trotzdem überall durchgekommen. Hat mich schon viele Stunden und noch mehr Rückenschmerzen gekostet, das alles wieder so halbwegs hinzubekommen!!! Macht aber auch Spaß! Muss noch Fotos von jetzt machen, damit Ihr ein paar Vorher-Nachher-Vergleiche anstellen könnt. Aber ich bin echt stolz auf mich!! Und so gut wie fertig. Haben jetzt aber auch einen fetten Haufen Grünabfall rumliegen. Gibt hier keine braunen Biotonnen, die Maklerin wollte aber mal mit dem Vermieter sprechen, dass das abgeholt wird, können wir ja nix für. Denn wenn wir das in den normalen Hausmüll stecken, brauchen wir da ein Jahr für, bis das alles weg ist. Hier mal ein Beispiel, einer von drei Haufen:
Dabei ist da noch gar nicht mal das dabei, was an der Palme darüber so unprofessionell abgesäbelt wurde...
Ein „Haustier“ haben wir jetzt auch im Garten: ein Possum! Wir können jetzt also mit Euren gesammelten Katzen konkurrieren, Papa und Mama, das Possum kommt auch jeden Abend zur gleichen Zeit. Man hört das immer am Krach, der auf einmal in den Gipfeln der Bäume und Palmen ist, so’n richtig schönes Trampeltier... Aber, wie die meisten befellten Tierchen hier, soooo süüüüüüß:
OK, sieht durch den Blitz-Reflex in den Augen jetzt vielleicht eher gespenstisch als süß aus, aber der kommt ja dann auch vom Baum runter und freut sich wie jeck über die Apfelkitschen, die Joey ihm über lässt (die Banänchen sind ja weiter Joey’s Heiligtum, da kommt auch kein Possum dran).
Und wo Sie grad sagen Tierchen: Heute haben wir bei einem Tagesausflug einen Baum gesehen, der total interessant aussah. Joey hat sich dann dran gemacht um aus den reifen Samenkapseln Erbgut zu klauen und meinte dann: Guck mal, hier ist ein total toller Käfer! Und je genauer man hin sah, um so mehr Käfer konnte man sehen. Der halbe Baum war voll. Fast nur diese bunten hier
in jeder denkbaren Größe von so gerade erkennbar bis ca. 2-Euro-Münze, aber auch solche (hatte leider nur das Handy dabei, daher nicht sooo scharf):
Und wo wir dann schon mal beim Thema Käfer gelandet sind: Letztes Wochenende haben wir auf unserem Trip durch die beiden bereits genannten Nationalparks in einem super, super schönen B&B übernachtet, mit absolut tollen Gastgebern. Haben den ganzen Abend mit ihnen und einem befreundeten Pärchen (er hat mich höllisch an Herrmann G. aus W. erinnert, sowohl optisch als auch von der Art und vom Humor her, wir haben den ganzen Abend höllisch gelacht!)(Ihr wisst nicht, wer Herrmann ist? Macht nix, die, die ihn kennen, wissen wohl schon, wer gemeint ist, und die anderen kenne ihn eben eh nicht) von ihnen auf der Terrasse gesessen, als auf einmal dieses Tierchen angeflogen kam:
Waaaaahnsinn, oder? Und damit Ihr Euch auch vorstellen könnt, wie groß der war, hier ein paar Größenvergleiche:
(das war Lizzy, die
Gastgeberin, die da so mutig war)
Von der Haltung her erinnert er ja auf dem letzten Bild ein wenig an den Koala oben...lässt doch seeehr zu wünschen übrig ;o))
Aber es gab auch nettere Viecher da oben:
Nur zur Beruhigung Derjenigen, die etwas schwächere Nerven haben... ;o)) Allerdings auch nicht so spannend, weil „etwas“ alltäglicher. Getan hat der Käfer aber ja auch nix, außer uns ein tolles Erlebnis und Gesprächsstoff zu liefern.
(Habe inzwischen mal ein bisschen im Internet
recherchiert, was das für ein Käfer ist – gar nicht soooo einfach, wenn man nix
hat, aber auch so gar nix, außer einem Bild und weiß, dass man ihn in
Australien gesehen hat – was aber ja auch nix heißen muss, selbst so
vermeintlich ureigendste australische Tierchen wie die Fliegen, oder auch
Kaninchen, sind ja irgendwann mal eingeschleppt worden. Inzwischen tun die
Aussies zwar alles Mögliche, damit so was nicht passiert, aber wissen kann
man’s nie... Und so hat es mich dann auch nicht weiter verwundert, dass ich
„unseren“ Käfer dann auch tatsächlich unter den „äthiopischen“ gefunden habe –
wobei in der Käfer-Sprache die „äthiopische“ Region fast den kompletten
afrikanischen Kontinent samt vorgelagerter Inseln umfasst (siehe Link: http://www.kaefer-der-welt.de/zoogeogr_reg.htm
, auch für weitere „neckische“ Käfer-Bilder interessant, die Domäne). Dieser
„äthiopische“ Käfer unterschiedet sich lediglich minimal, von daher wird
„unser“ Käfer also wohl sein australisch-angepasster Bruder sein. Auha! War
gerade nochmal auf der Seite suchen, und tatsächlich, ich habe ihn auch unter
den australischen Kollegen gefunden!! Der hat zwar weiße statt gelbe Tupfen,
aber ansonsten, finde ich, passt’s perfekt! Hier also nun die Spezifizierung:
ein Batocera wallacei, Männchen (die Weibchen haben nicht ein so
ausgeprägtes „Stachelhalsband“), aus der Familie der Cerambycidae, anderswo
auch Longicorni genannt (wenn es Longihorni hieße, würde ich es ja auf die
langen Fühler zurückführen.... aber die Corni, also das eben bereits erwähnte
„Stachelhalsband“ ist ja eher kräftig als lang... naja, man muss die Biologen –
und vor allem ihre Namensgebung! -
nicht immer verstehen. Die einzigen Konkurrenten in der Hinsicht sind ja
die Astronomen, wenn sie neuen Sternen oder anderen Himmelskörpern Namen geben.
Aber zurück zum Text!). Also, dieser Käfer sieht dann jedenfalls so aus
(„unserer“ noch mal gleich daneben):
Eindeutig, oder?)
So, das war sicher noch lange nicht alles, was in den letzten Wochen so passiert ist, aber doch schon so Einiges, und Ihr habt ja auch das bekommen, was für Euch – oder zumindest für einen nicht unerheblichen Teil von Euch – das Wichtigste ist: Fotos!!!
Das nächste Mal dauert’s nicht so lange, und ja, es kommen auch endlich noch Bilder vom Haus nach der Ankunft des Containers!
Euer Koala
03.03.2010:
Tja, so kann’s gehen... Da habe ich zwar den Blog weitergeschrieben – bin aber einfach noch nicht dazu gekommen, ihn auch hochzuladen. Wobei, das Hochladen des Textes ist ja nicht so dramatisch, das geht schnell – aber die ganzen Bilder dazu...
Also: Was ich ja hier eigentlich nicht erwartet hätte – und was auch ausgesprochen ungewöhnlich ist! – ist, dass es auch hier Dauerregen gibt. Seit Sonntag. Regen. Dauerregen. Tag und Nacht. Regen. Regen. Regen. (Da fällt mir der Song von der Acapella-Band Basta ein (kennt Ihr nicht? UNBEDINGT mal anhören, oder besser: gleich ansehen!!): „Du tropfst!“ „...und ich hab Dir von Anfang an gesagt, dass das Laminat das nicht aushält...“ „...und wer hat das Laminat bezahlt? ICH!...“ „...und wer hat das Laminat verlegt? Auch ICH!...“ Härrlisch!!!) Zurück zum Regen. Es ist also der nasseste Sommer seit Jahren. Danke auch! Aber was willste machen? Außerdem habe ich ja schon mal gesagt, dass man hier eine etwas andere Einstellung zum Regen bekommt. Die Wasserspeicher (Stauseen etc.) sind jetzt jedenfalls voll. Und die Böden auch, nass wie Schwamm! Soll aber trotzdem noch bis Sonntag weiterregnen. Toll! Aber dazu muss ich Euch gleich mal zwei Bilder zeigen, beide eben gemacht, beides von unseren jeweiligen Nachbarn rechts und links:
Die Wäsche hängt da jetzt schon seit ein paar Tagen. Der Regen fängt hier ja meist nicht allmählich an, sondern man hört zwei drei vorsichtige Tropfen, und dann geht das Geprassel auch schon los! Keine Zeit, die Wäsche noch rechtzeitig reinzuholen. So war’s diesmal auch – nur, dass es nicht genauso spontan auch wieder aufgehört hat, wie sonst, sondern nur weniger geworden ist, dafür aber eben seit Tagen durchregnet. Der ein oder andere könnte jetzt meinen, die Aussies wären doof oder faul. Aber nein!! Sie sind einfach nur laid back! Entspannt! No worries!! Wozu die nasse Wäsche reinholen? Hab drinnen keinen Platz um sie aufzuhängen. Und was soll ich bei der feuchten Luft auch noch mit feuchter Wäsche drinnen? Es kommt auch wieder Sonne!!!! Also lass ich sie doch einfach so lange hängen, bis die Sonne wieder kommt und die Wäsche trocknet! Fertig ist die Laube! So einfach ist das! Und was soll ich sagen? Recht haben sie! Bei dem Regen setzen sich auch keine Vögel auf die Leine und kacken die saubere Wäsche wieder voll. Und die Luft ist hier so sauber, dass man die Wäsche auch nach Tagen noch sauber reinholt (abgesehen davon, dass sie ja vom Regen so was von durch- und vor allem weichgespült wurde...!).
Was ist das?? WAS IST DAS??? Sonne! SONNE!!!!!!!!! Ich komm gleich wieder...
Unglaublich! Es gab ein paar Minuten Sonne!! Wahnsinn! Habe die Zeit gleich genutzt, um endlich Bilder vom Haus zu machen, die ich Euch zeigen kann!! Wahnsinn...
Habt Ihr alle noch den Grundriss im Kopf? Sonst nochmal weiter oben gucken, ausdrucken, und daneben legen! Und bevor jetzt irgendwelche blöden Kommentare kommen, Gabi: Es ist sauber! Und geputzt! Und überhaupt! OK, es haben noch ein paar Dinge nicht ihren finalen Platz gefunden, und meine Klamotten muss ich auch neu sortieren, es ist aber ausreichend Platz in den Schränken da, und die Sachen sind ja auch schon zusammengelegt. Und das ein oder andere Möbelstück fehlt vielleicht auch noch (vornehmlich eine Vitrine in der „Bar“), aber das war’s dann auch schon.
Also, jetzt aber!
Das Schlafzimmer sieht inzwischen so aus:
Hier fehlt noch ein
bisschen was wie
Nachttische. Aber ansonsten sind auch schon andere Bilder an den
Wänden, es sieht also schon wohnlich aus.
In Joey’s Zimmer fehlt definitiv noch was:
Ein Schreibtisch – und eine Eisenbahnplatte!
Und selbst an dem kreativen Chaos in meinem Zimmer (Ex-„Kleines Zimmer“ aus der Gladbacher Wohnung) hat sich was getan (was da alles außer dem Laptop auf dem Tisch steht, was also mein aktuelles „Projekt“ ist, dazu gleich mehr).
Das hier ist die Laundry: Wie gesagt, mit Tür nach
draußen.
Im Esszimmer fehlen definitv noch die Stühle, aber da wir derzeit eh immer draußen gegessen haben, fällt das (noch) nicht so auf. Und für den Fall der Fälle haben wir ja die Stühle vom Gartentisch! Stehen ja gleich hinter der Terassentür.
An dieser Stelle sei auf die netten Vasen im Schrank hingewiesen, die ich von der lieben Hetti bekommen habe, und die SELBSTVERSTÄNDLICH mit nach Australien gekommen sind:
Feinstes Bleikristall!! Die eine zur Hochzeit, die andere als Dankeschön für meine Hilfe bei einer leider weniger freudigen Feier. Was sie nicht davon abgehalten hat, am Tage x morgens um 5 Uhr aufzustehen, und danach zu suchen! Hetti, Du bist einfach die Beste!!!
Hier ist ja fast alles offen, außer den Bedrooms, die haben alle Türen, daher grenzt die Küche offen an (das Esszimmer ist jetzt links von der Theke, der Blick geht ins Wohnzimmer):
Und noch mal eine Info für Dich, Gabi: Ja, da steht Geschirr hinten links. Aber wir haben am Sonntag endlich eine bezahlbare und trotzdem gute (hoffentlich zumindest... ) Spülmaschine gekauft (die sind hier vergleichsweise teuer! Und vor allem teurer als Waschmaschinen, versteh einer warum), und es hat ein paar Komplikationen bei der Anschluss-OP gegeben, es musste mehr geschnitten werden als geplant und dafür auch neues OP-Besteck besorgt werden. Aber inzwischen (genau genommen seit gestern Abend) sind Arzt und Patient wieder wohl auf. Du weißt ja nur, an den ersten Tagen nach `ner OP darf man ja noch nicht wirklich viel essen... Quatsch! Glaub doch nicht alles! Nein, es ist viiiiel simpler: Ich habe einfach vergessen, Klarspüler und Maschinen-Geschirrspülmittel zu kaufen! Sehe aber nicht ein, jetzt, wo das Ziel endlich erreicht ist, noch von Hand zu spülen.
Dieses neckische, bayerisch-rustikale Herzchen-Handtuch-Board ist übrigens nicht von uns, das hat uns einer der Vorbesitzer oder -mieter hinterlassen. Über den Herd kommt bei Gelegenheit noch eine Dunstabzugshaube. Und auf dem Kühlschrank rechts steht noch eine funkelnagelneue Mikrowelle (naja, ok, schon etwa 2 Wochen alt).
Nun aber ans Eingemachte: Das Wohnzimmer!
Auch hier eine gewisse Rustikalität in der Grundstruktur nicht abzustreiten. Hätte mich ja fast davon abgehalten, das Haus zu mieten, aber zum einen haben wir das Beste draus gemacht, zum anderen ist das Haus an sich einfach absolut passend für uns. Und soooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich vermute nur einfach, dass das Haus mal von einem Bayern oder so gebaut wurde, der ein paar heimische Nuancen drin haben wollte. Von dem stammt vermutlich auch noch das Herzchen-Handtuch-Board. Der rechte Bogen geht in die Küche, der mittlere – unschwer zu erkennen – in die „Bar“, und der linke in den Eingangsbereich, der dann in den Flur weitergeht. Die Tür, die da links offen steht, geht ins Gästezimmer. EUER Zimmer also, wenn Ihr es mal hierher schafft. Aber dazu später. Erst mal noch ein paar weitere Ansichten aus dem Wohnzimmer (nur zur Info: draußen ist übrigens gerade wieder der übliche Weltuntergang... habe also echt Schwein gehabt mit den Bildern!):
Das ist dann aus Richtung Hauseingang. Das Bücherregal und die irgendwo weiter oben schon mal erwähnte Entertainment Unit gehören zu unseren Neuanschaffungen! Finden wir beides seeeehr schön!!! Ach ja, und die Weinkisten-Bretter, die ihren Weg in den Couchtisch wiedergefunden haben, haben es tatsächlich auch durch den Zoll geschafft – allerdings wohlweißlich separat in einem Paket geschickt ;o)) Nur die Korken und den Original-Champagner-Weinrebstock habe ich dann doch zuhause gelassen, man muss ja auch nix provozieren. Die beiden vereinzelten Korken, die da drin erkennbar sind, sind dann schon von hier. Es wird allerdings hier schwer werden und lange dauern, die Lücken zwischen den Brettern zu füllen, denn hier arbeiten sie doch überwiegend mit Schraubverschluss. Bis dahin hat vermutlich eh eine andere Deko Einzug in den Tisch gehalten... Aber hier seht Ihr nun auch was von meinem eben erwähnten Projekt: Die Tür zur Garage. Die gefällt uns ja nicht wirklich, so mitten im Raum. Wollten erst das Bücherregal davor stellen (siehe oben), aber dann haben wir gemerkt, dass es, zwar selten aber immerhin, ganz nützlich sein kann, darüber zum Auto zu kommen. Also werden wir es nicht verbauen, sondern mit zwei Leinwänden zuhängen, die an die Tür (natürlich nicht den Rahmen) kommen, und eine Palme auf fahrbarem Untersatz davor stellen. Palme ist da, die Leinwände, wie man sieht, auch – aber die müssen natürlich noch gestaltet werden!! Und genau das ist mein Projekt! Mal sehen, grundsätzlich grün. Und es kommen ein paar Geckos drauf:
Mal sehen, werde
natürlich das Endergebnis
dokumentieren!
An der Bar, an der
Bar, warum stehen die da...?
OK, die braucht noch etwas Pepp! Das Regal hing schon da, das werden wir aber ersetzen. Ansonsten ist es grundsätzlich natürlich nicht soooo schlecht, einen derart prädestinierten Platz für unsere gesammelten Weinkühler (zumindest die, die es durch das Auswahlverfahren geschafft haben – oder Casting, wie man das heute ja so nennt ;o)) ), Blechschilder (dito), und sonstigen alkoholbezogenen Accessoires zu haben. In dem Sinne als Bar werden wir das aber wohl nie nutzen, weswegen ich das hier im Text auch immer als „Bar“, also in Anführungszeichen, benenne.
Am Eingang vorbei geht’s dann ins künftige Gästezimmer, das, trotz der ganzen Klamotten unschwer erkennbar, einen „leichten“ Hauch von Afrika bekommen wird. Von Australien kriegt Ihr eh genug mit, wenn Ihr hier seid, und da der ein oder andere, mit dem wir ernsthaft rechnen, ja auch schon mal in Afrika war, wird das sicherlich gefallen. Vor allem der Tropenhelmut (kennt noch jemand Sketchup? Mit Diether Krebs und Iris Berben? – der Gag mit dem Scrabble... waren nicht alle gut, aber den fand ich klasse. Und aus einem anderen den oft wiederholten Ausspruch „Iss der Musiker räddy?“ Kleiner Exkurs, zur Abwechslung...).
Ist dann zwar keine separate Cabin, auch wenn das Schild dahin weist, aber immerhin habt Ihr einen eigenen Zugang zum Bad!
Apropos Bad:
Die Tür, die man da zwischen Dusche und Wanne sehen kann, die geht direkt nach Little Africa.
Ach ja, und noch einen Raum gibt es, neben den bereits erwähnten Schlafzimmern, den man doch mit einer Tür verschließen kann: das Klo! ;o))
Und um alle potenziellen Gäste zu beruhigen: Ja, auch Dusche/Wanne kann man durch eine Schiebetür von der restlichen, inhäusigen Außenwelt abschirmen. Wer den Lageplan vernünftig studiert hat – und dafür habe ich ihn ja schließlich eingestellt! – konnte da schon sehen, dass es eine Schiebetür gibt. Aber das Waschbecken ist eben so, da gibt es keine Tür, wie man auch hier nochmal unschwer erkennen kann:
Aber wer es einmal bis hierhin geschafft hat, den wird das auch nicht mehr abschrecken, oder?! ;o) Im Ernst, ich fand es im ersten Moment auch komisch, als wir das bei unserem Kumpel in Cairns gesehen haben (ist also keine „Spezialität des Hauses“), aber soooo schlimm ist es nun auch nicht. Erst hatten wir überlegt, einen Vorhang davor zu hängen, aber wofür? Es reicht schließlich, wenn wir für die Gäste (die da hoffentlich auch irgendwann mal kommen – das war jetzt der x-te Wink mit dem Zaunpfahl, wehe, das wirkt nicht!) ein komplettes Zimmer vorhalten, da muss da nicht auch noch ein Vorhang hin, den wir für uns zwei beiden ja gar nicht brauchen!
Mir war so, als hätte ich eben das Wohnzimmer als Kernstück bezeichnet – habe aber gerade nochmal nachgesehen, habe ich nicht. Wäre ja auch völlig falsch gewesen. Denn das eigentliche Kernstück – zumindest wenn mal wieder normale Wetterverhältnisse herrschen! – ist ja der Garten!! Inzwischen von etlichem Unkraut und nicht-wirklich-verwesten Palmblättern befreit, fängt er an, nicht nur wunderschön zu sein, sondern wunderwunderschön!! Aber dazu habe ich definitiv vorher schon mal was geschrieben.
Und so sieht er derzeit aus:
Nur mal spaßeshalber zum Vergleich die gleiche Wand, bevor wir uns mal ein bisschen darum gekümmert und auch ein paar Pflanzen gesetzt haben...:
Schon „ein bisschen“ anders, oder??? ;o))
Das
Planschbecken (ich dachte ja, es heißt Plantschbecken, aber nein, ohne „t“)
habe ich mir vor ein paar Jahren mal von Antje gewünscht – und wie man sieht auch
bekommen – aber die Sommer danach waren einfach nicht mehr nach Planschbecken.
Aber ich habe schon damals offensichtlich gewusst, dass ich es nochmal brauchen
würde!!! Wofür einen Pool? Wirklich schwimmen kann man darin auch nicht. Und
zum Abkühlen reicht das hier prima – deshalb sollte es ja auch ein großes sein!
Woran Antje sich auch brav gehalten hat, denn es hat 1,80m Durchmesser!!! Ich
kann mich also locker, gaaaanz locker, darin ausstrecken!!! ;o)) Und das war
schließlich Sinn und Zweck der Sache!!
Hier noch mal der Blick aus dem Esszimmer, diesmal mit der überdachten Veranda davor:
Heute war übrigens tatsächlich jemand da, um den Zaun zu vermessen! Es besteht also Hoffnung – wenn der Kostenvoranschlag nicht zu gewaltig wird – dass da doch noch was dran gemacht wird! Wäre ja nicht soooo schlecht.... (die Nachbarn haben von der anderen Seite schon einen kleinen Gartentisch davor gestellt, damit er nicht ganz in ihren Garten kippt...)
(Ich hör schon Joey, wenn er das ließt: „Musst Du immer alles so schlecht machen???“ Nein, tu ich ja gar nicht!!! Es ist hier aber nun mal so, dass die Aussies die bereits erwähnte laid-back-Einstellung haben. Das spiegelt sich dann aber auch schon mal darin wider, dass so Sachen wir die Wieder-Aufrichtung so eines Zauns etwas dauern. Das ist eben einfach so, das ist nicht schlecht, nur anders! Und immer noch kein Vergleich mit den „Domani! Domani!“-oder „Mañana! Mañana!”-Aussagen unserer lieben europäischen Nachbarn aus dem Mittelmeer-Raum. (Sorry, Eva, ich weiß, das Klischee ist mindestens 40 Jahre alt – aber es hält sich hartnäckig! Heute wird es vermutlich eher unseren türkischen Freunden zugeschoben, aber ich weiß nicht, was das auf türkisch heißt. Noch besser ist natürlich rumänisch! Da stimmen gleich mehrere Leute mit ein, unser lieber Jürgen Rüttgers zum Beispiel, oder Joey’s verbliebene Ex-Kollegen...). Jedenfalls, ich mache das nicht schlecht, denn es ist nicht schlecht!! Wäre es schlecht, hätten wir es nicht gemietet!! Ich liebe dieses Haus!!! Und es ist toll und schön und klasse und genau das Richtige für uns!)
(PS: Und wenn das hier nicht einfach wunderbar ist, dann weiß ich nicht, WAS wunderbar ist!!)
So, auch noch mal von
vorne...
...und in die Nachbarschaft gegenüber.
So, liebe Leute, das war doch jetzt mal was, oder? Auch für’s Auge, oder? Hat mich aber auch den halben Tag gekostet! Und jetzt muss ich ja auch noch alles hochladen. Also Schluss für heute!
Lieben Gruss und bis die Tage (und nicht vergessen – oder wenn Ihr es nicht gelesen habt, weil Ihr meint, alles was oben steht, schon zu kennen: da gibt es einen Teil mit aktuellen Hinweisen und Kommentaren! – wenn Ihr die Bilder bislang nicht sehen könnt, einfach die ganz ganz oben genannten Hinweise befolgen!)
Euer Koala
09.03.2010:
Hach, iss datt härrschlich... näh, watt iss datt härrlisch... guckt mal:
Seht Ihr, was ich
sehe?
Genau, der Nachbar hat die Wäsche ausgetauscht. Und was heißt das? Genau, die alte ist dann doch trocken geworden. Und was wiederum heißt das? Genau: SONNE!!!!!!!!
Gut, dass Joey gestern Abend noch den Rasen gemäht hat, sonst sähe das zweite Bild etwas unordentlicher aus... Das heißt, der Rasen an sich wächst gar nicht so hoch, nur die einzelnen Spiller mit den Blüten und Samen, die sprießen ins Kraut sobald es feucht ist. Und das war’s ja in den letzten Tagen genug...
Was man ebenfalls nicht (mehr) sehen kann, ist auf dem obersten Bild der selbst ausgesähte Coriander in dem kleinen Blumentopf unten links, der gerade anfing, mehr als nur die Keimblätter zu zeigen. Der ist nämlich von irgendwelchen Feiglingen (ich muss gestehen, ich habe leider die beiden Possums im Verdacht) rappzapp abgeknabbert worden! GEMEIN!!!! Das ist der Dank für die abendliche Fütterung? Na super... Dabei haben sie gestern sogar unsere Mangoschalen ausschlürfen dürfen...
Aber süß sind sie ja irgendwie trotzdem, oder? Seht selbst:
Apropos süß: Wir waren am Sonntag Nachmittag im Koala Centre in Daisy Hill, also hier um die Ecke. Da gibt es zwar nicht so viele Koalas wie im Lone Pine Koala Sanctuary (ja, ich weiß, die Bilder stehen immer noch aus...), aber dafür ist er eben hier um die Ecke und außerdem kostenlos.
Sie verstehen sich noch
mehr auf das Aufpäppeln von kranken und verunfallten Tieren; daher ist die
Anzahl der Bewohner sehr unterschiedlich. Sonntag waren es „nur“ zwei. Der eine
davon hat aber rumgeturnt für 10!! Unglaublich, dass dieses Tierchen soviel
Energie übrig hatte... Aber er hat ja auch gerade erst neue Zweige zu futtern
bekommen – und es sich darin erst mal so richtig bequem gemacht:
Und danach ging’s dann los:
Hier
ein bisschen knabbern...
...und da ein bisschen kratzen...
...und hier auch
noch...
...und da ist auch noch
was (huch...)...
...und
noch ein bisschen recken und strecken!
Und das hier sieht doch
ganz nach „Na, wie war ich? Gut, oder?!“ aus, oder????
Unmittelbar danach hing
er dann aber in den Seilen und ist engepennt (leider unscharf, hat der Apparat falsch
fokussiert...):
Ach ja, schon knuffig, diese Tierchen...
Am Ausgang hing dann
gottseidank noch ein Verkehrsschild, was ich Joey schon öfter versucht habe zu
zeigen, wir aber immer zu schnell dran vorbei waren, bevor er es richtig sehen
konnte – und wir auch nie anhalten konnten, um es zu fotografieren. Hier ist
es:
Wenn man den Gesichtsausdruck vom Koala betrachtet, sieht das doch genau so aus, als ob das Schild ungezogene Joeys davor warnt, dass sie von Koalas die Ohren langgezogen bekommen, wenn sie nicht brav sind, oder? Tiere können ja schließlich nicht lesen! Aber andere Tiere erkennen! Mal sehen, wo ich einen Ausdruck davon hinhänge...
So, das war’s schon für heute, muss gleich noch einkaufen gehen. Morgen hat Joey seinen freien Tag, und das heißt für’s Abendessen: KNOFI!!!!! Schmeckt ja doch (fast) alles mit Knoblauch besser... Und gesünder ist es allemal. Wo Sie grad sagen gesünder: Wir ernähren uns hier automatisch viel gesünder als in D! Viiiiel Obst, viiiiel Gemüse, viiiiel mehr Fisch, und das, was es hier an Fleisch gibt, vor allem das Rind und das Lamm, sind ja auch nicht so Antibiose- und sonst wie medikamentös verseucht, sondern das ist noch richtiges, echtes Fleisch!! Und Känguruh hat inzwischen auch den Einzug in die Supermärkte gefunden. Zwar noch nicht regelmäßig, durchgängig und in üppigem Umfang, aber es ist noch nicht so lange her, das gab’s das überhaupt nicht. Ganz vereinzelt mal auf der Speisekarte von exotischen Restaurants, die dann auch Krokodil und so was hatten. Jedenfalls ist Känguruh so was von gesund! Genau wie Strauss.
Zusammen mit der Tatsache, dass wir uns viel draußen aufhalten (von der ganzen Gartenarbeit mal ganz zu schweigen), hat mich das jedenfalls schon 5 Kilo gekostet - „gekostet“, weil sie immerhin teuer angefuttert waren ;o)) Aber da hat’s schon schlechtere Methoden gegeben, sein Geld zu verbraten!
So, und tschüss, bis die Tage
Euer Eukalyptus-Scheißer (wie Joey Koalas gerne schon mal zu nennen
pflegt – kein Wunder, dass die ihm dann die
Ohren lang ziehen wollen, oder????)
12.03.2010:
So, liebe Leute, wenn ich schon den ganzen Tag vor’m Laptop hänge und Bewerbungen schreibe, dann kann ich ja zwischendurch auch mal ein bisschen „spielen“. Deshalb kommen die Updates jetzt in „etwas“ kürzerem Abstand – im Vergleich zu den vorherigen aber ja auch nicht weiter schwierig...
Es gibt Neues aus der Tierwelt zu berichten, das will ich Euch doch nicht vorenthalten... ;o)
Für diejenigen unter Euch, die sich für die Insekten hier interessieren, hier ein sehr interessantes – aber völlig harmloses! – Geschöpf: eine Stabheuschrecke (oder zumindest etwas aus dieser Ecke).
Und Joey hat ja auch nicht gerade kleine Hände... Faszinierend, dass dieses Insekt in seinem dermaßen schlanken Hinterteil auch noch zwei Flügelpaare (wer nicht so gut kopfrechnen kann: also insgesamt 4 Flügel!) unterbringen kann. Damit fliegt es dann vergleichsweise aufrecht – seeehr spannend.
Und noch ein Viech hat es zu uns auf die Terrasse geschafft:
Vorher...
...zwischendurch...
...und nachher... ;o)
(Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Fisch die Mundwinkel NOCH weiter runter gezogen hat als auf den beiden vorherigen Bildern...)
LECKER kann ich da nur
sagen!!!! Das ist aber nicht das einzige Essen, was wir uns auf der Terrasse
schmecken lassen. Wir leben hier vergleichsweise gesund, viel Fisch und Obst
und Gemüse (hatte ich schon erwähnt, oder), und haben bislang, bis auf ganz
wenige Ausnahmen, auch immer draußen gegessen. Aber zwischendurch auch mal
simpel, dafür nicht weniger lecker, mit Brot und Spielen, äh, Wein:
Ich weiß zwar nicht mehr
was, aber offensichtlich hatte Joey was ausgefressen, dass er die Ohren lang
gezogen bekommen hat... ;o)
Ist das jetzt gemein,
Bruderherz, wenn ich Dir sage (was Du ja möglicherweise auch schon an diesem
und dem letzten und auch schon dem ein oder anderen früheren Bild gesehen
hast), dass der Church Block jetzt unser Tischwein geworden ist? Naja, ok, ganz
so heftig auch nicht, er ist schon noch was Besonderes, und wir probieren auch
immer wieder was anderes aus (siehe das Bild mit dem abgenagten Fisch – und
NEIN!, wir hamm nich alle trei Fffllllaschen an ein Ab’nd leer gemacht, nuuuur
proberiert, „jeder nur einen wönzigen Schlock“...), aber wir haben jetzt immer
was davon da... Ist aber auch einfach lecker!!
Im Schüsselchen vorne
links übrigens schon die fertigen Apfelstückchen für die Coriander-Räuber...
Auf dass sie davon satt sind und sich vom Coriander fern halten. Die liebe
Erika hat ja vorgeschlagen, den Coriander in ein Chuck Hilton zu stellen ;o))
Keine sooo schlechte Idee... Ich bin mit dem Garten eh fast fertig - zumindest
hinten, da fehlen jetzt „nur“ noch ein Wandelröschen-Strauch und ein bestimmter
Eukalyptus, von beidem hier je ein Musterbild:
Der Eukalyptus (geile Blüte, oder?!)...
... und Wandelrösschen
(gibt’s ja auch auch in
Gelb-Orange-Rot-Tönen, mal sehen, welche Variante ich nehme; oder, wie in
solchen Fällen gerne: Beides!!)
Jedenfalls kann ich dann
vielleicht an der Seite (dem Stück, das vor „meinem“ Fenster vorbei geht) noch
einen kleinen Kräutergarten anlegen – ob nun mit einem Chuck Hilton oder sonst
wie, auf alle Fälle vor Dieben geschützt!
Zwei, die es schon in
unseren Garten geschafft haben, sind diese hier:
Oh, sehe gerade, dass ich nur den einen habe... dachte, ich hätte von dem anderen (auch ein Hibiskus – wurde ja auch langsam mal Zeit! – , aber in gelb) auch so ein Hand-Vergleich-Bild... OK, dann eben ohne Hand-Vergleich, habe gerade nachgemessen: Die Blüte hat einen Durchmesser von satten 15 cm! Also quasi wie die lange Seite vom Geodreieck. Oder eine deutsche Standard-Fliese. Jedenfalls ganz schön groß! Muss gleich mal gucken, wie’s im html-Format für’s Internet aussieht, aber habe auch hier gerade nachgemessen, und in der Wordvorlage ist’s sozusagen Original-Größe! Der gelbe ist genau so groß, hat nur gerade keine Blüte offen.
Und wo wir schon bei den Neuanschaffungen sind: Auch in Joey’s Zimmer tut sich – endlich! – was, er hat einen Schreibtisch gefunden! Einen seeehr schönen Sekretär:
Der muss jetzt nur noch in Betrieb genommen werden!
Reicht für heute erst mal wieder, oder? (Immerhin, wieder knapp 6 Seiten – viele Bilder hin oder her.) Joey hat Wochenende frei, das heißt, wir werden morgen oder übermorgen – je nach dem, für welchen Tag das Wetter besser angesagt ist, derzeit für beide ähnlich, daher vermutlich eher morgen – einen längeren Tagesauflug in einen Nationalpark machen. Ich will mal wieder ein bisschen wandern!!!
Da gibt’s dann sicher wieder was von zu berichten...
Lieben Gruss
Euer Koala
15.03.2010:
So, waren wir also unterwegs. Und ich habe nicht zuviel versprochen, mir sind wieder interessante Dinge vor die Linse gekommen.
Unser Ausflug hat uns in den Lamington Nationalpark geführt. Bis zu dem Punkt, an den wir gefahren sind, exakt 100 km, für die man allerdings 90 Minuten braucht, weil die letzten 30 km nur bergauf gehen, und das auf einer teilweise recht engen Straße. Aber seeeehr schön! Vor allem sind wir jetzt das erste Mal nicht in der Trockenzeit dagewesen, das heißt, der Boden des Eukalyptuswaldes, durch den man die ersten 20 km davon fährt, ist mit einem wunderschön grünen Grass-Flaum überzogen! Wir kennen das bislang immer nur mit trockenem, bräunlichen Boden. Die letzten 10 km gehen dann durch Regenwald, und der ist bekanntlich sowieso immer so was von grün... ;o)
Zuerst haben wir uns auf den Tree Top Walk gemacht, quasi eine riesige Hängebrücke, die durch die Baumkronen führt. Da eröffnen sich einem ganz neue Perspektiven!! Vor allem an einer Stelle, an der man noch weiter hoch kann, und dann wirklich im Wipfel ist. Nix für Leute mit Höhen- und/oder Platzangst:
Die untere der beiden Leitern sieht von unten so...
...und von oben so aus:
Die obere Leiter ist noch
einen Ticken steiler (Geht nicht? Doch geht! Die geht wirklich absolut
senkrecht hoch.) Aber man wird mit grandiosen Ausblicken belohnt!!
Blick in Richtung auf das Hochplateau (oben) und in Richtung Brisbane (naja, so ganz grob zumindest).
OK, die drei unteren Bilder sind gefudelt... Wir waren nämlich schon mal da oben, im Oktober 2005, von da stammen diese drei Bilder. Da haben wir zwei Nächte auf dem Campingplatz verbracht und sind mehrfach da hochgeklettert, um diese grandiose Aussicht bei den verschiedenen Lichtverhältnissen zu genießen. Wie man sieht, lohnt sich das!!
Leider klappt das nicht, dass man von da oben runter auf den Boden fotografiert, um die Höhe darzustellen. Das sieht einfach nach nix aus. Schade. Aber dafür sieht man da oben eben Dinge, die man von unten nicht sehen würde, oder zumindest nicht so nah.
Wie gesagt, das alles ist 30 Meter über dem Boden... Und wie man sieht, gibt es durchaus eine ganze Reihe von Bäumen, die NOCH höher sind!
Wir haben uns dann auf einen ca. 8 km langen Wanderweg gemacht, zu einem kleinen Wasserfall - immer gern genommene Zielpunkte bei uns... ;o)) Diesmal allerdings nicht zum Schwimmen. Aber was wäre inzwischen ein Blogeintrag von mir, wenn wir nicht auch über ein Viech gestolpert wären (fast im wahrsten Sinne des Wortes). War zwar im Wasser, aber an einer seichten Stelle, und anfangs wäre ich wirklich fast auf ihn drauf getreten:
Euastacus Sulcatus – oder auch Lamington Spiny Crayfish, ein blauer Flusskrebs. Nach dem Kochen vermutlich genauso rot wie alle anderen... :o( Aber da habe selbst ich mich zusammenreißen können und das Tierchen einfach nur betrachten mögen! Ist selten genug, wie man ja am Namen schon sieht. Kommt nur in diesem Nationalpark vor, und selbst da recht selten.
Leider durch die permanente Bewegung der Wasseroberfläche (ein Flusskrebs hält sich nun mal eben in Flüssen auf, auch wenn’s nur kleine sind, aber es muss schon fließen, also nicht unbedingt in stehendem Gewässer, und auch nicht an ruhigeren Ecken) ein bisschen unscharf (bzw. das untere ist ein Standbild aus einem von mir gemachten Film, das sieht dann auch schon mal anders aus), aber ich hab ihn mir gemeinerweise mal aus dem Internet geklaut, damit man ihn mal so sehen kann, wie wir ihn erkennen konnten – naja, fast zumindest:
Schon geil, oder? Unserer war ein bisschen heller, und hatte anscheinend auch noch nicht seine volle Größe zwischen 24 und 40 cm maximaler Körpergröße erreicht – vor allem Letzteres wage ich allerdings doch zu bezweifeln! Er war vielleicht 15 cm lang, so alles in allem. Aber viel größer sieht der auf dem geklauten Bild auch nicht gerade aus...
Hieran kann man die Größe vielleicht noch am besten erkennen:
Ach ja, und dann war da natürlich noch der Wasserfall, von oben.
Und der Creek oberhalb des Wasserfalls.
Und auch der Rest vom Weg hat sich mal wieder gelohnt! War allerdings recht matschig stellenweise. Aber inzwischen sind wir ja ausgiebig equipped, wie man neudeutsch so sagt, da macht einem das nix mehr. Und wo wir jetzt zwei externe Wasseranschlüsse am Haus haben (für den Gartenschlauch) und wir die Schuhe da auch prima sauber machen können, ist das ja auch wirklich alles nur noch halb so wild.
Und zu guter Letzt:
Hach, sieht doch
schon richtig nach
Outdoor und Off-road aus, oder?! ;o)
Das Foto hat übrigens Joey gemacht, nur, dass da keine Missverständnisse aufkommen... Aber wo’s schon mal da ist, kann ich’s ja auch verwenden, oder? ;o))
Gestern waren wir dann noch mal nördlich von Brisbane, erst auf zwei Märkten (haben noch zwei Bougainvillen und zwei Mandevillen erstanden – so was aber auch), und dann in Redcliffe zum Seafood futtern. Da, wo wir vor zwei Wochen schon mal waren und der Baum mit den ganzen Käfern war. Haben uns ein ordentliches Mittagessen gegönnt:
(Klasse, brauch ich dem Joey diesmal gar keine Sonnebrille malen...). Als da wären (oder besser waren) ein sogenanntes Shanty, ein Potatoe Fritter, ein Fish Cake, eine Sea Scallop, sowie diverse Fishfillets (Barramundi, Hake und Hoki). Und links noch ein Pfund Tiger Prawns. LECKER!! Ach ja, noch ein Nachtrag für alle, die wissen wollen, wie der abgenagte Fisch mit den hängenden Mundwinkeln hieß: Nemo! Nein, Quatsch, keine Ahnung, wie seine Kumpels ihn nannten, aber es war mal ein Red Snapper.
In dieser Lokalität verhält es sich übrigens umgekehrt wie in bayerischen Biergärten: Hier kauft man das Seafood und kann sich die Getränke selber mitbringen. Muss man nicht, man kann auch Softdrinks kaufen, aber ich habe gesehen, wie sich Leute schön aus ihren Kühltaschen gekühlten Weiswein geholt und gesüffelt haben. Übrigens praktischerweise gern aus Plastikgläsern, die hier allerdings häufig sehr viel schöner sind als bei uns. Gestern hatte eins sogar quasi Bleikristall-Schliff. OK, muss man vielleicht auch nicht haben, aber es sollte ja nur ein Beispiel sein, dass man aus Plastik auch Sachen machen kann, die nicht so billig aussehen, und trotzdem leicht und stabil sind.
Zum Schluss waren wir dann noch am Meer.
Jetzt kann man sich auch vorstellen, warum die Ecke Redcliffe heißt, oder?
Das war’s dann auch erst mal wieder!
Ach ja, schön übrigens, dass wir schon mit einigen Leuten „verskyped“ sind und das auch fleißig nutzen!! Freut uns immer wieder, Euch zu sehen!!!
Lieben Gruss vom Koala
19.03.2010:
Gestern hatte Joey frei, und wir sind nach Tambourine Mountain gefahren. Das ist ein sehr schönes Gebiet, mit drei Orten, die unter diesem Sammelbegriff „firmieren“. Und auch da gibt es natürlich eine Ecke, die als Nationalpark ausgewiesen ist. Fahrzeit etwa 45 min. Wir haben uns einen schönen Weg ausgeguckt – mal wieder zu einem Wasserfall... Aber durch den ganzen Regen in der letzten Zeit stehen die Wasserfälle jetzt ja jetzt auch alle – im wahrsten Sinne – voll im Saft!
Vorher haben wir uns aber noch eine kleine lokale Käserei angesehen – und natürlich auch Käse mitgenommen, den man vorher ausgiebig probieren konnte; auch das so was, wo sie sich hier so überhaupt nicht anstellen... Wenn Du halt 5 Sorten probieren möchtest, dann kriegst Du auch 5 Sorten zu probieren, und natürlich beide, und auch soviel, dass man wirklich was schmecken kann und auch noch ein zweites Mal reinbeißen kann. Haben dann 2 Käse und frischen Joghurt mitgenommen. Diese Variante heißt hier Greek Style, und der hat eigentlich eher die Konsistenz von Crème fraiche, schmeckt dabei super sahnig und super sähmig, selbst in der low-fat-Variante. Nicht schlecht...!
Hier einen Eindruck von der Vielfalt, die sie dort produzieren und anbieten (die Dame auf dem Foto bin nicht ich!):
Wir haben dann festgestellt, dass es im gleichen Gebäude auch eine Micro-Brewery gibt, also eine kleine Brauerei, die in erster Linie für den lokalen Markt braut. Habe uns von dort einen Six-Pack mit verschiedenen Bieren mitgenommen, aber noch nicht probiert. Werden da aber mal am Wochenende abends rauf fahren, da soll da richtig was los sein, mit Live-Musik und so.
Kann man sich vorstellen, oder?
Bei der Wanderung sind wir dann die meiste Zeit an dem Bach entlang gelaufen, wie man auf dieser Karte ganz gut sehen kann,
der dann hinterher auch über die Kante fiel. Schon irgendwie komisch, dass man bei so ziemlich allen Wanderwegen hier immer erst mal runter laufen muss, um dann hinterher alles wieder rauf zu müssen. Warum bauen die die Parkplätze nicht mal unten hin? Dass man erst hochlaufen muss, und man dann hinterher nur noch runter gehen braucht... Egal, ich bin ja inzwischen im Training ;o) Und in der Regel lohnt es sich ja auch, so wie hier:
Schon irgendwie witzig, wenn man ein paar Meter vorher noch
über den Bach gelaufen ist, und die Kante, über der er dann
fällt, von oben noch so völlig harmlos so aussieht:
Soll man gar nicht meinen, dass das ein und der selbe Bach ist, oder?
Ab- und Anstieg hin oder her, bekanntlich ist ja eh der Weg das Ziel – und bei einem Weg durch eine solche Umgebung geht man doch gerne! Egal, ob rauf oder runter.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch in einer Nursery vorbei. Nee, hat nix mit der Nurse im Sinne von Krankenschwester zu tun, wobei, ganz weit weg ist das auch nicht: In einer Nursery peppeln sie Blumen hoch – sprich, es ist eine Gärtnerei.
Und da habe ich dann Gottseidank auch noch ein paar Tiere – oder besser Tierchen – gesehen. Ich habe mich ja selber unter Druck gesetzt, seit ich weiß, dass Dali, der dreieinhalb-jährige Knirps meiner Cousine, auch meinen Blog sieht (ich sag mal bewusst nicht: liest). Und sich naturgemäß vorwiegend für die Tier-Bilder interessiert – insbesondere für „das mit den Augen“, wie er seiner Oma das Possum auf dem Baum mit den Blitzreflex-Augen beschreibt. Deshalb bin ich jetzt erst recht drauf aus, Viecher vor die Linse zu bekommen... ;o)
Im Wald war nix, aber dafür dann in der Nursery! Und gleich zwei interessante Beobachtungen. Zum einen eine Unmenge an winzig kleinen Fröschen:
Na? Gefunden?
Jou, da sitzt er...
Irgendwie haben sie mir aber alle immer nur den Rücken gezeigt... egal, kann man wenigstens die Muster schön sehen. Einer hat sich dann auch mal zu mir umgedreht, und da kann man dann auch so was wie einen Größenvergleich heranziehen – mit der Hand war schlecht, die waren so was von schreckhaft...
Eine Ameise zum Größenvergleich
heranzuziehen ist zwar gerade in Australien
auch nicht immer wirklich hilfreich, aber lasst
Euch gesagt sein, sie hatte die Größe einer
ganz normalen deutschen Wald- und Wiesen-
Ameise. OK, Wiesen-Ameise, Waldameisen
können in D ja auch schon mal etwas größer sein.
Die Fröschchen waren also nicht viel
größer als ein Daumennagel.
Und noch eine Entdeckung habe ich an einem Baum gemacht: Kuscheln ist wohl doch in der Gruppe am schönsten...
Gab’s gleich an mehreren Stellen. Fragt mich aber bitte nicht, was das für Raupen sind – da wäre ich mit der Internet-Recherche wohl „etwas“ beschäftigt...
Und auch was das hier für ein seltenes Tier ist, müsst Ihr schon selber rausfinden:
Apropos Tiere: Spuren seltener (naja, nicht ganz so seltener) Tiere habe ich heute morgen im Garten vorgefunden. Nachdem es einige Tage gut ging, sah der – diesmal gekaufte – Coriander heute morgen mal wieder „etwas“ gerupft aus. Schnief...
Immerhin, ein
bisschen haben sie mir noch übergelassen...
Muss ich mir doch so eine Hängeampel kaufen... Wenigstens sind die Possums nicht ganz so agil wie bei uns die Eichhörnchen, denen eine Hängeampel höchstens Spaß macht, sie aber nicht davon abhalten würde, an ihr Futter (oder das, was sie meinen, was ihr Futter wäre) zu kommen.
Und wenn wir schon beim Garten sind: Die Aussicht aus dem Gästezimmer ist gerettet! Ich habe gestern das Beet im Vorgarten vor dem Gästezimmer-Fenster „zwischengenommen“ – und wer mich kennt, der weiß, was es heißt, von mir zwischengenommen zu werden... ;o) Vor allem der Zierspargel und sein durch das ganze Beet gezogene Wurzelwerk hatten nix zu lachen...
Bereit für einen Vorher-Nachher-Vergleich? Na dann los!
Vorher: Nachher:
Und wie man sieht, hatte ich da Na, Gabi, glaubst Du mir jetzt??? ;o)
schon angefangen, was
auszurupfen...
Ansonsten genieße ich gerade die Aussicht auf den Garten, ich habe mir nämlich endlich ein probates Verlängerungskabel gekauft, damit ich auf der Terrasse sitzen und das Laptop an die Außensteckdose anschließen kann!!
Ist da jemand neidisch? Ups, sorry, das war jetzt aber so gar nicht meine Absicht... ;o)))
Die Yucca in der Mitte ist übrigens die, die vor die Garagentür im Wohnzimmer kommt. Inzwischen sind auch die Ideen, was ich mit dem Hintergrund mache, gereift, die Umsetzung wird also nicht mehr so lange auf sich warten lassen!
So, das war’s erst mal wieder für heute.
Lieben Gruss in den – zumindest vorrübergehend ja wohl auch bei Euch angekommenen – Frühling!
Euer Koala
03.04.2010:
Liebe Osterhäsinnen und Osterhasen (und Oster-Joeys, denn der Hase mutiert ja zu Ostern offensichtlich zu einem Beuteltier, aus dessen Beutel bunte Schokoladeneier und Geschenke rauskommen)
FROHE OSTERN!!!
Vermutlich habt Ihr Euch irgendwo zum Eiersuchen und anschließendem Festtagsbratenverschmausen zusammengerottet, und genießt das süße Nichtstun – kein Wunder, bei DEM Wetter kann man bei Euch ja auch nix anderes tun ;o) !!!!!
Wie wunderschön anders ist das doch bei uns!
Joey hat 4 Tage am Stück frei (den Donnerstag planmäßig, Freitag ist einer von drei Feiertagen im Jahr (neben dem ersten Weihnachtsfeiertag und Neujahr), an dem die Hotline nicht besetzt ist (da sei doch uns Lissbett der Ersten gedankt, die allen Intrigen widerstanden und schließlich als Königin den Protestanten englische(s) Tür und Tor geöffnet hat – wobei sie zwar selber diesem Zweig christlichen Glaubens zugeneigt war, aber trotzdem für Religionsfreiheit war). Und das Wochenende wollte ein Kollege tauschen, der unbedingt das nächste Wochenende frei haben wollte. Und so haben auch wir ein schönes langes Wochenende! Montag muss Joey zwar wieder arbeiten, aber das macht nix.
Freitag und Samstag haben wir – was auch sonst – einen Ausflug gemacht. Wir waren nochmal im Border Ranges National Park, der ja schon in New South Wales liegt, dem Bundesstaat, der südlich an Queensland angrenzt. Hier wollten wir nächtigen und uns morgens früh von dem Rand eines ururalten Vulkankraters den Sonnenaufgang ansehen, der in einem Flyer vom Nationalpark gepriesen wurde.
Vorher sind wir aber noch an der sogenannten Natural Bridge vorbeigefahren, wo sich ein Fluss seinen Weg auf etwas ungewöhnlichere Weise gesucht hat:
Also im wahrsten Sinne von oben nach unten...
In die kleine Höhle, die da irgendwann mal in sich zusammengebrochen ist, und dem Fluss seinen neuen Weg frei gemacht hat, kann man auch reingehen. Neben den Fledermäusen, die sich da eingenistet haben, kann man sich natürlich auch das Spektakel des Wassereinbruchs von unten ansehen.
Und der Bogen, durch den man auf dem oberen Bild guckt, und durch den das Wasser auf dem unteren Bild nach rechts abfließt, dass ist dann eben die natürliche Brücke, also Natural Bridge. Leider kann man sie als Solche nicht nutzen, weil dieser Teil des National Parks gesperrt ist. Ist aber vermutlich auch besser so, bevor Horden von Japanern da drüber trampeln und sie womöglich noch einstürzt.
Das hatten wir ja schon zweimal bei anderen, nicht von Menschenhand gebauten Brücken in Australien, der London Bridge und dem Island Archway an der Great Ocean Road im Süden. Es folgt ein kleiner Exkurs über die Vergänglichkeit der Dinge.... In dem Bereich , wo die sogenannten 12 Apostel stehen (passendes Thema zu Ostern, oder?! ;o)) Durch den linken Bogen auf dem Bild unten sieht man auch einen davon.) gibt es auch die sogenannte London Bridge. Oder besser: Gab es. Früher sah sie mal so aus:
Dann stürzte der
vordere Bogen am 15. Januar 1990 ein. Gottseidank war gerade niemand auf dem
Bogen! Zwar ein paar Touris vorne auf der Spitze, aber die sind nach ein paar
Stunden dann per Helikopter geborgen worden. Die London Bridge sah danach also
„nur“ noch so aus:
So haben Joey und ich sie auch gesehen, als wir 1997 das erste Mal auf Aussie-Trip waren. Immer noch sehr interessant und ein schönes Fotomotiv. Aber der Name war natürlich hin, und fortan hieß es nur noch London Arch. Und wie es so einem Arch ergehen kann (in diesem Fall dem Island Archway, ein paar Meter weiter), nun ja, man kann es sich dann vorstellen:
vorher nachher
Aber, schwupps, haben wir ganz schnell zwei neue Apostel!!!! Wenn das mal nicht österlich ist! Passiert ist das allerdings nicht Ostern, sondern am 11. Juni 2009. Trotzdem schon Wahnsinn, wenn man sich vorstellt, in welchen Zeiträumen sich so was abspielt, dass dann zwei solche Zusammenbrüche innerhalb von gerade mal 19 Jahren passieren.
Zurück also nun zur Natural Bridge, der ein solches Schicksal – zumindest vorerst – erspart bleiben möge. Wobei, sie hat aber auch das Zeug zum längeren Überleben! Ist sie doch aus härterem Gestein als Sandstein, und muss sich derzeit auch nur mit Regen rumplagen, nicht mit permanentem, kräftigem Wellengang!
Von oben sieht das Loch, in dem der Fluss dann so plötzlich verschwindet, übrigens auch spannend aus.
Anschließend sind wir dann weiter gefahren zum Border Ranges National Park. Leider darf man in den National Parks nicht wild campen, sprich, nicht außerhalb von explizit ausgewiesenen Campingplätzen. Naja, macht aber nix, wir hatten eh das Zelt zuhause gelassen und haben im Auto geschlafen - der RAVI kann extra alle Sitze platt machen, damit man zwei lange Liegeflächen hat.
Zwei Schlafsäcke
drauf, fertig ist der
Nachfolger vom Renaultel! Wobei der Scénic
dem RAVI noch nicht mal den Sternen-
himmel voraus hat. Unterm Strich muss man aber sagen: Der Scénic war dann doch bequemer. Mal sehen, nächstes Mal nehmen wir dann auch die Luftmatratze mit (die wir ja im Scénic gegen die ausgebauten Rücksitze getauscht haben), dann geht’s wohl auch im RAVI besser!
Vor’m Schlafengehen gab’s dann noch ein Brathähnchen und ein bisschen Obst, danach noch etwas Lektüre.
Die Kollegen nebenan hatten so ihre liebe Mühe, mit dem zwar bereitgestellten, aber nicht besonders trockenen Holz ein ordentliches Feuer zu machen... hat mich mehr so an Canada erinnert als an Australien ;o) Viel mehr war auf der Wiese, die den Campground darstellte, dann aber auch nicht los. Links neben uns war noch ein Pärchen, und spät abends sind noch zwei Mini-Zelte dazu gekommen. Also nicht gerade das, was einen in D an einem Osterwochenende erwartet! Wir haben dann mehr – oder weniger – geschlafen, und kurz bevor dann um 5 Uhr der Wecker ging (wir wollten dann zu dem Aussichtspunkt fahren, wo man den Sonnenaufgang bestaunen können sollte – daher eben die Nächtigung im Auto: damit man nicht im Dunkeln noch das Zelt abbauen muss), wurden wir von einem anderen Wecker geweckt: von Regentropfen auf dem Autodach. So’n Sch... haben wir gedacht, uns dann aber trotzdem aufgemacht. War auch nur ein kurzer Schauer, aber mit einem Sonnenaufgang hinein in klaren, blauen Himmel haben wir dann nicht mehr gerechnet. Man kann aber nie wissen, und so haben wir dann vermutlich unsere Zeltnachbarn mit dem Anwerfen des Motors geweckt und sind abgedüst. Durch NEBEL! War aber trotzdem spannend! Das ist ja eine der Strecken, für den wir den RAVI gekauft haben: ungeteert. Aber um die Uhrzeit natürlich noch menschenleerer als der es der Campingplatz eh schon hätte vermuten lassen. Wir sind dann bis zum Aussichtspunkt The Pinnacle gefahren. Das ganze ist, wie bereits erwähnt, der Rest eines Riiiiiesen-Vulkan-Kraters. Hat etwa 80km Durchmesser – da können sich die Eifel-Maare mal ´ne Scheibe von abschneiden ;o) Und dieser Pinnacle heißt so, weil er wie ein Pin vom Rand in den Krater hineinragt und man dadurch einfach eine grandiose Aussicht hat. Hier eine Zeichnung, anhand derer man das vielleicht etwas besser verstehen kann:
Der Berg in der Mitte ist dann der Rest vom Vulkan, der später nochmal ausgebrochen ist, Mount Warning.
Von dieser Spitze aus wollten wir den Sonnenaufgang betrachten. Den wir zwar dann nicht so erlebt haben, wie gedacht, aber gelohnt hat es sich trotzdem, oder???!!!!!!
Wenn man an
die Historie als Vulkan
denkt, könnte das auch glatt ein neuer
Ausbruch sein, oder?! Und der Nebel
ist der Qualm...
Hat schon was, oder? Auf alle Fälle hat es sich gelohnt!! Und während auf der einen Seite die Sonne auf die grünen Berghänge scheint, ist auf der anderen Seite Nebel. Die Grenze ist genau auf dem Pinnacle!
(Die roten Absperrbänder stammen übrigens noch vom letzten Bushbrand, der noch nicht sooo lange her ist, und es ist noch nicht alles wiederhergestellt.) Wie gesagt, die andere Seite ist dann noch völliger Nebel, auch, als wir nach einer Stunde gegangen sind.
Nochmal auf die andere Seite, wirklich zur genau gleichen Zeit:
Unglaublich! Man steht wirklich mitten auf der Grenze! Schon klasse. Aber ich sagte ja schon, für uns hat sich das nicht ganz so bequeme Schlafen und das frühe Aufstehen auf alle Fälle gelohnt!
Wir haben dann eine Kleinigkeit gefrühstückt und sind dann gefahren. An einem weiteren Aussichtspunkt haben wir noch ein kleine Mini-Wanderung gemacht, dabei aber zwei interessante Entdeckungen gemacht. Das erste war diese Raupe – die allerdings wenig mit den (d)usseligen Dingern auf einem Haufen zu tun hat, die ich beim letzten Eintrag vorgeführt habe.
Zumal ja nicht nur die Raupe interessant war (obwohl, Längsstreifen hätten ein bisschen schlanker gemacht...), sondern auch die Pflanze, auf der sie drauf saß, mit ihren ballonartigen Früchten (?). Nicht zu vergessen, dass sich ja auch noch eine ganze Horde Läuse sowie ein Marienkäfer auf diesem Bild tummeln... ;o)
Die zweite Entdeckung fand ich erst mal nur interessant.
So knall-blaue Früchte gibt’s in D, wenn nicht gar in Europa, soweit ich weiß nicht. Abends habe ich dann zufällig eine Sendung gesehen (ja, ich hatte tatsächlich mal für ca. 23 min. den Fernseher an) und sehe einen Bericht über einen Guide, der mit seiner Truppe durch den Regenwald stapft und genau vor so einer Pflanze stehen bleibt. Und seiner Truppe erklärt, dass es eine Pflanze sei, die die Aborigine schon ewig nutzten, man aus den Beeren – so man denn die drei Schalen entfernt hätte – vier saftige Kerne rausschlürfen könne, und vor allem die Wurzel was tauge: heutzutage überwiegend in der asiatischen Küche. Nachdem eine Teilnehmerin dann ganz spontan auf Palmherzen kam (ich glaube, ohne ungebührlich lästern zu wollen, dass es eine Amerikanerin war), hat der Guide dann gesagt, was es ist (vermutlich, um nicht noch mehr Teilnehmer bloßzustellen). Weiß jemand von Euch geneigten Lesern, was es ist? Rrrrrichtig, Ingwer!
Noch ein Eindruck von diesem kurzen Walk:
Sooooo groß, und noch größer, werden hier die Hirschgeweih-Farne (heißt hier auch so: Elk Fern), die sich an anderen Gewächsen niederlassen – in dem Fall an eine Würgefeige, die sich ihrerseits schon um einen Baum geschlungen hat.
Zum Schluss haben wir noch was gesehen, was zwar kein Tier direkt war, aber doch zumindest was damit zu tun hatte: Auf dem Rückweg sind wir über einen Pass von New South Wales nach Queensland zurück gefahren. Aber auch auf so kleinen Nebenstrecken weisen sie einen darauf hin, dass gewisse Tiere unerwünscht sind:
Ob das auch für den Osterhasen gilt? Und wenn ja, kann er das lesen??? Ganz schön gemein...
So, und es gibt natürlich auch Neues von unseren kleinen Fressern! Sie mögen also nicht nur Äpfelchen und Banänchen und Mango – und Coriander! – sondern offensichtlich auch Wassermelone. Ich habe den kleineren der beiden mal „angefüttert“, und danach hat er sich sofort gerne über die bereitgestellte Schale hergemacht!
Das Schönste daran waren die Schmatzgeräusche... Es dauert zwar, bis so ein kleines Mäulchen alles abgeknabbert hat – aber das Possum scheint ordentlich Hunger gehabt zu haben, denn morgens sah das „Objekt Melonenschale“ dann etwas anders aus:
Und das war nicht die Fliege, die da gerade drauf sitzt, wie man an den Zahn-„Einschlägen“ ja wohl eindeutig erkennen kann!
Und wo wir gerade bei Tier(ch)en sind, hier noch ein Suchspiel für Dali: Na, findest Du das Insekt?
Hat sich ganz schön gut versteckt, oder?! Geile Farbe...
Das ist übrigens auf dem „Red Summer“-Eukalyptus, den wir uns dann auch endlich gekauft haben (siehe weiter oben). Und auch ansonsten gibt’s noch was aus dem Garten: Joey’s gelber Hibiskus ist aufgegangen, und gleich mit Größenvergleich fotografiert worden:
Den Pool, den man im Hintergrund noch sieht, haben wir aber inzwischen abgebaut. Es sind ja nur noch 27-29 Grad tagsüber, da ist das zu kalt ;o) Man gewöhnt sich anscheinend doch sehr schnell an die Wärme...
Und hier noch ein Bild aus unserem täglichen Leben (wobei, sind sie ja eigentlich alle; können WIR doch nix dafür, dass die alle nach Urlaub aussehen...): Wir haben uns ein Spiel gekauft, das wir über Weihnachten bei unserem Freund in Cairns kennengelernt haben (Bruderherz, Du erkennst es?!); damit vertreiben wir uns derzeit fast jeden Abend nach dem Essen die Zeit. Wie man an den gerade noch erkennbaren, zusammengeballten Fäusten von Joey sieht, hat er gewonnen – hätte er verloren, wäre er vermutlich gar nicht mehr zu sehen, weil er aufgestanden wäre und sich zum Schmollen verzogen hätte... ;o)
Und heute waren wir auf einem Flohmarkt – sehr schön, hat uns sehr gut gefallen, viel Trödel, wirklich schöne alte Sachen – da habe ich noch einen Stapel Bücher bekommen. Foxtel (das hiesige Pendant zu Premiere bzw. jetzt Sky, wobei, hier gibt es nur eine handvoll frei empfangbarer Sender, der Vergleich hinkt also etwas) muss also noch ein bisschen auf unsere Beiträge warten!!!
So, dann wünsche ich noch viel Spaß beim Eiersuchen und Festtagsbratenverschmausen (und, Erika, hat die Wildschwein-Keule zusammen mit dem zugekauften Braten gereicht??? Und vor allem: Hat’s geschmeckt???), und sage mal bis demnächst!!
Frohe Ostern,
Euer Koala
PS: Ein aufmerksamer Leser hat die Frage an mich gerichtet, was sie denn in Australien für Mess-Systeme hätten – weil doch auf dem Schild im Lamington National Park, wo wir beim Tree Top Walk ja noch höher gestiegen sind, metrische Angaben stehen. Ich habe ihm die Antwort zwar schon persönlich gegeben, aber vielleicht interessiert’s den ein oder anderen anderen ja auch: Ja, sie haben irgendwann, ich glaube in den 70ern, alles auf metrisches System umgestellt. Die Angaben hier sind also in Metern/Kilometern, kmh, Litern, (Kilo)Gramm, etc. Machte also gottseidank keine Umstellung erforderlich. (Rezepte, vor allem Backrezepte, arbeiten allerdings noch viel mit Angaben in Tassen, also ½ cup, etc.) Sie hätten bei den Gelegenheit auch gerne den Linksverkehr auf rechts umgestellt, aber das war so ohne Weiteres einfach nicht über Nacht machbar. Aber es gibt Schlimmeres als Linksverkehr, das könnt Ihr mir glauben!
23.04.2010:
Meine Güte, ist das wirklich schon wieder fast drei Wochen her seit dem letzten Eintrag? Dabei sollte man meinen, ich hätte mehr als genug Zeit für den Blog. Theoretisch ja, praktisch sieht das aber immer ganz anders aus – wie mir sicher (fast) alle bestätigen können, die nicht (mehr) arbeiten, oder zumindest nicht Vollzeit. Die Zeit geht trotzdem rum. Und man ist ja durchaus beschäftigt.
Auf der anderen Seite passiert natürlich inzwischen nicht mehr ganz so viel wie am Anfang. Den ein oder anderen Tagesausflug haben wir aber natürlich trotzdem gemacht, und auch im Garten hat sich was getan.
Da viele von Euch eh lieber Bilder gucken als Text lesen, heute ein paar mehr Bilder und weniger Text.
Fangen wir an mit Blumen: Im Garten hat der langersehnte und dann schließlich ja doch ersteigerte Eukalyptus „Red Summer“ geblüht!!! Zwar sind von den ursprünglich 7 Knospen 3 abgefallen, aber die restlichen 4 haben prächtig geblüht. Hier ein paar Bilder davon (im Uhrzeigersinn von links oben anfangend):
Und weil die Blüte einfach soooo schön ist, hier noch mal im Portrait:
Auf einer Wanderung durch den nächstgelegenen Nationalpark, das Koala Bushland (ca. 5 Minuten mit dem Auto zu fahren) haben wir diese schönen Blüten entdeckt:
Aber auch viele andere schöne Ausblicke gehabt. War aber auch mal wieder ein Wetterchen...
Diese Blätter gab es an verschiedenen Stellen. Wenn man sie so aus dem Augenwinkel gesehen hat, haben wir beide im ersten Moment immer gedacht, das wäre aufgemalt. Sah aber auch wirklich immer gleich regelmäßig aus!
War stellenweise ein bisschen sumpfig da, mal sehen, wie’s in der Trockenzeit dort aussieht.
Das folgende Bild hat irgendwie was von den Traurigen Sümpfen aus dem Film „Die Unendliche Geschichte“... vielleicht, weil gerade für 5 Sekunden die Sonne weg war.
Und natürlich haben wir auch neue Viecher gesehen! Dali soll ja nicht zu kurz kommen... Aber vorher ein kurzer Exkurs: Dalis Lieblingswort (was er anschließend auch besonders gerne in die Tat umsetzt) lautet Randale!!! So richtig schlachtrufmäßig. Also habe ich den kleinen Racker kurzerhand umgetauft: Für mich heißt er ab sofort nur noch RanDali!!!
So, hier nun aber das versprochene Tierchen für RanDali:
Ganz schön fetter
Käfer, was?!
Natürlich darf bei so was der Größenvergleich nicht fehlen:
Immer noch ganz schön
groß...
Aber wir haben auch ein paar possierliche Tierchen gesehen, zwei Vögel, die ein bisschen so aussahen, wie Riesen-Wellensittiche:
Die beiden haben sich dauernd im Wasser geputzt, deshalb waren sie einfach nicht beide zusammen scharf drauf zu kriegen! Meine beiden semi-professionellen Vogelkundler aus München werden mir sicher wieder spontan sagen können, was das für welche sind... ;o)
Anschließend waren wir am Cleveland Point, so ca. 30 min mit dem Auto von zuhause entfernt...
Und so schön kann man da zum Essen sitzen...
Haben wir zwar diesmal nicht gemacht, weil es noch früher Mittag war und wir außerdem noch einen anderen Punkt ansteuern wollten, aber irgendwann werden wir’s garantiert machen!
Und das hier war der nächste Stop, Point Wellington. Scheint niemanden besonders zu stören, dass man hier weder Hunde frei laufen lassen, noch Kite-Surfen darf ;o)
ISS aber auch schön...
Das sieht nicht nur so aus, der hängt tatsächlich etwa 3 Meter in der Luft.
Zwischendurch waren in die Uferpromenade immer mal wieder diese Mini-Kacheln integriert.
Später haben wir dann
auch gesehen, warum!
Hier gab’s nämlich mal wieder jede Menge Tierchen. RanDali, aufgepasst!!
Sehen die nicht geil
aus? Purpurne Scheren, pflaumen-farbene Beinchen und bläuliche Panzer mit
grünen und türkisen Tupfen – Waaaahnsinn!!!
Und davon gab’s wirklich haufenweise!! Grandioses Farbspiel, oder?!
Und wo Krabben sind, dürfen Geier, äh, Möven und Pelikane natürlich nicht fehlen.
An einem anderen Tag, einem Sonntag (11.04.), an dem Joey leider arbeiten musste, habe ich gleich einen Doppel-Ausflug gemacht, erst zu einer Hibiskus-Ausstellung, und danach zu meinen Kumpels in den Koala-Zoo. JAAAAA! Jetzt kommen endlich die Bilder von da, nebst neuen! Aber erst mal die Hibisken. Das war echt irre, welche Vielfalt an Hibisken es hier gibt. Es gibt sogar eigens die Australian Hibiscus Society – die auch Ausrichter dieser Veranstaltung war. Ich habe einfach mal ein paar Exemplare zusammengestellt, nur damit Ihr mal die Vielfalt erahnen könnt:
OK, die blassblauen sind vielleicht nicht unbedingt mein Fall, aber der Rest... Leider gab es von den Rot-gescheckten keine mehr zu kaufen. Aber trotzdem haben einige dran glauben müssen, dummerweise alles orange-farbene... ;o) Unter anderem dieses prämierte Exemplar namens „Eye Do“:
Ach ja, und noch ein paar nicht arrangierte, dafür mit Namen versehene Blüten:
OK, ich gestehe, auch hier überwiegen die Orange-Töne, aber sie sind ja auch nun mal wunderwunderschön!!! Und waren einfach in der Überzahl! So, und bevor es zu den Koalas geht, noch eine Kollage mit Arrangements, wie man Hibiskus-Blüten auch anders als am Busch verwenden kann:
Hat was, oder? Hat man vor allem in D noch nicht gesehen. Also ich zumindest nicht!
So, und nun endlich zu den Koalas. Ich war pünktlich zur Fütterungszeit da. Leider habe ich immer noch nicht rausgefunden, wie man Filme hochladen kann. Zuuuu schade, denn es ist wirklich ein Bild für die Götter, wie der Nachwuchs dem Wärter hinterherguckt und den einen Stamm runter und den anderen wieder raufhüpft (ja, sie hüpfen tatsächlich das unterste Stück!!), nur um schneller am frischen Grünzeug zu sein.
Und dann kloppen sie sich um die besten Blätter.
Und extra für RanDali: Ein neues „Augen-Tier“ ;o)
Und hier entdeckt dann endlich einer, dass am Nebenstamm inzwischen auch frische Zweige ausgeliefert wurden... Es hat nicht wirklich lange gedauert, bis er drüben war!
Die halbliegende Position zum Essen wird auch gerne eingenommen! Und da sage einer, die hätten hier in Oz keine Kultur: Also, wenn das nicht eindeutig römischen Ursprungs ist, dann weiß ich nicht!!
Und Charmeure sind das... Der hier zwinkert mir ja wohl recht eindeutig zu!! Aber schließlich bin ich ja auch ein Koala-Weibchen, irgendwie ;o))
Apropos Charmeur: Posen können sie – manchmal – auch ziemlich gut. Dieser hier macht’s mit Perfektion! Habe gleich mal eine Set-Karte fertig gemacht...
Einfach hinreißend, oder?! Und wer mich gleich mit dazu buchen will, bitte, gern geschehen:
Der hier ist aber auch nicht ohne,
oder?!
Sowas von lässig...
Aber was ist das hier???
Und das???
Und das hier
erst mal??????
Manno Manno Mann, woran IHR schon wieder denkt...!!! Das ist das doch nur Pendant zu einem faulen Känguru-Joey: Viiiiel zu groß für den Beutel, aber immer noch Milch haben wollen!! Das ist schlichtweg das Gehege mit den Mamis!!!!! Die „Kleinen“ sind aber inzwischen so groß, dass es nicht mehr lange dauert, bis sie zu den anderen Rackern in den Kindergarten (der heißt wirklich so) „umgesiedelt“ werden!“
Und nach dem Essen – sei es nun Eukalyptus oder Milch oder beides – passiert, was passieren muss: Die Koalas werden müde... müüüde... müüüüüüde.......
Aber wenn man so dick und fett und vollgefressen ist, ist das ja auch kein Wunder, oder?
Jetzt wird jedenfalls erst mal ordentlich geschlafen!!! Und dabei nehmen sie dann die merkwürdigsten Stellungen ein. Hier ein paar echte Highlights!!
Isset nich härrrlisch?????!!!!!!! Die oberste Reihe ist immer der Gleiche, im Laufe von ca. 20 Minuten. Die restlichen sind unterschiedliche. Seeehr schön finde ich ja die Kopfstütze unten rechts. Und natürlich den entzückenden Rücken links daneben!! So wirklich bequem sieht allerdings keine der Stellungen aus... Da bin ich doch froh, dass ich ein domestizierter Koala bin und in meinem schönen Bettchen schlafen kann!!
Apropos Schlafen: Es ist schon ein Uhr durch (nachts natürlich), ich muss noch den neuen Teil in das Gesamtpaket integrieren und die ganzen Fotos hochladen! Hab ja extra diesmal schon so viele Kollagen gemacht, damit’s schneller geht... ;o) Wird mich aber trotzdem noch mindestens eine halbe Stunde kosten. Und morgen früh wird zeitig aufgestanden, ab in den Lamington National Park! Ich seh’ mich schon, wie ich mich dann doch nach einer der obigen Stellungen sehne – besser so als gar nicht schlafen...
Na dann ein guats Nächtle und bis die Tage – oder besser: bis die Nächte!
Euer Koala
13.05.2010:
Hallo Ihr Lieben,
so, nachdem ich die letzten Male immer wieder festgestellt habe, dass ich irgendwas vergessen habe, was ich noch berichten wollte, habe ich mir diesmal einen Zettel gemacht. Nicht, dass ich da nicht auch was vergessen haben könnte, aber immerhin.
Und wisst Ihr, was ganz oben auf der Liste steht? Tja, da sollte der ein oder andere doch staunen:
Letzte Woche war unsere real estate Agentin hier. Die kommen so alle 3-4 Monate vorbei, um sicher zu gehen, dass man mit den Mietobjekten auch vernünftig umgeht. Gar keine schlechte Maßnahme, finde ich. Jedenfalls war ihr Kommentar zu unserer „property“ doch nun wirklich Balsam auf meiner Seele: „I’m very impressed!!“ Sprich, sie war sehr beeindruckt! Davon, wie gepflegt der Garten und wie sauber und aufgeräumt das Haus war! Und das sei ihr schon länger nicht mehr passiert!
Vielleicht kommt der ein oder andere von Euch ja nun doch mal ins Grübeln... Es ist ja nicht so, dass ich es nicht KANN. Es ist nur so, dass es bei einem vollen Terminkalender einfach nicht die PRIORITÄT hat! Und bevor jetzt andere Einwände kommen: Ja, den hatte ich auch als Kind schon, da musste man eben mit anderen Kindern spielen, oder unbedingt andere Sachen ausprobieren, da war auch nicht die Zeit, die alten Sachen wieder wegzuräumen. OK, man kann natürlich auch wieder die Sache mit der aufgeräumten Seele bemühen. So ein Neuanfang hat sicher auch was für sich in dieser Hinsicht. Naja, Hauptsache, ich habe endlich mal ein Kompliment bekommen für meine Haus- und Gartenarbeit!!!
Apropos Neuanfang: Manche Sachen verfolgen einen trotzdem um die halbe Welt... Gibt hier einen ziemlich netten lokalen Radiosender, der ein paar aktuelle Hits spielt, aber auch sehr viel 80er. Also genau die richtige Mischung für mich!!! (Habe ich mich jemals über Leute aufgeregt, die WDR4 hören? Muss wohl Abbitte leisten: 80er für mich ist streng genommen auch nix anderes mehr als WDR4 für eine Generation höher...)(für alle nicht-NRW-ler: WDR4 war und ist Schlagermusik bis zum Abwinken) Tja, was ich nicht bedacht hatte, ist, dass Nena in den 80ern ihr 99 Luftballons ja auch als 99 red balloons dargeboten hat. Und die fuschen sich immer mal wieder in die playlist des Senders. Uuuuaaaahhhhh.....
Und wo wir schon bei der Neuen Deutschen Welle sind: Trio’s „Da da da“ habe ich auch gehört, allerdings als Unterlegmusik für eine Werbung. Glaube, war irgendwas Handwerkliches, aber egal. War definitiv „Da da da“.
Und Dj Ötzi (der hier natürlich nur DJ Otzi heißt – hoch leben die Umlaute!) mit seinem „Hey Baby“ ist auch vertreten, allerdings zählt man dann eben „one two three four five six seven eight“ nach dem Refrain. In der im Lied integrierten Ansage ist aber natürlich schon Deutsch vertreten.
Und wo sie gerade sagen DJ Ötzi (für alle nicht-Skifahrer, vor allem für alle nicht-Apres-Skifahrer: hat jede Saison ein neues Lied genau für eben solche Etablissements), ich habe diese Tage auf einem Markt einen wunderschönen Spruch gelesen (der nach dem letzten deutschen Winter auch noch eine andere Konnotation bekommt):
Who needs snowflakes when you have
sea shells?!
So, nun aber genug Text, gibt ja schließlich auch diejenigen unter Euch, die den Blog nur als Bilderbuch verstehen. Was zwar einerseits schade ist, aber andererseits will ich nach Jahren im Customer Service auch dieses Segment bedienen ;o)
Da wäre zum einen noch ein Nachtrag von vor ein paar Monaten. Da hat die Maori-Gemeinde, die hier in den südlichen Stadteilen etwas stärker vertreten ist, ihren neuseeländischen National-Feiertag gefeiert. Während man hier in Australien ja, wie bereits weiter oben erwähnt, die Landung der First Fleet als Nationalfeiertag begeht (was aufgrund der Folgen, insbesondere für die Aborigines ja etwas umstritten ist), ist das in Neuseeland der Waitangi Day. An diesem Tag wurde in gleichnamigem Ort an der Ostküste im Norden der nördlichen Insel ein Vertrag zwischen Maoris und Briten geschlossen, der das Zusammenleben regelt. (Die Maoris waren eben immer schon ein streitbareres Volk als die friedliebenden Abos, und haben sich daher ihre Rechte erkämpft, statt sich von den Briten beim „Abo Hunting“ abschlachten zu lassen wie in Afrika Löwen und Elefanten.)
Wir sind jedenfalls auf dem Fest gewesen, das hier in der Nähe in einem Kulturzentrum gefeiert wurde. Mit vielen Ständen mit neuseeländischen Sachen und vor allem Speisen. Und natürlich Vorführungen in Sachen Tanz und Musik. Irgendwie habe ich davon nicht so viele Fotos gemacht, obwohl es ein ganz schön buntes Treiben war.
Wovon ich aber unbedingt ein Foto machen musste, hat leider weniger mit den Maoris an sich, als mehr so mit den allgemein menschlichen Bedürfnissen zu tun:
Ich vermute mal, dass sich jeder gut vorstellen kann, an welcher Kunststoff-Kabine dieser Aufkleber prangte, oder? Womit dann aber auch wieder geklärt wäre, dass die Bezeichnung „Thron“ für dieses Örtchen auch nicht nur im Deutschen Verwendung findet.
Leider fällt mir nun überhaupt keine vernünftige Überleitung zum nächsten Thema ein, aber ich glaube, das ist nach dem Bild auch nicht leicht, egal, um welches Folgethema es geht (es sei denn, um die britische Monarchie, aber das würde mir sicher nicht nur Elke übel nehmen, wenn ich das in einen Zusammenhang bringen würde...).
Also völlig überleitungslos zu einem Tier. Und um dieses Tier – oder besser: Tierchen – zu sehen, mussten wir noch nicht mal einen Ausflug bemühen, sondern der Ausflug war im wahrsten Sinne des Wortes auf Seiten des Tierchens. In unseren Vorgarten:
Scheint, als hätte Biene Maja einen gesoffen, sie ist jedenfalls eindeutig blau!!!
Ach ja, das Rätsel vom letzten Blogeintrag hat sich übrigens gelöst, da ging es ja auch um fliegende Objekte. Meine lieben Münchner Vogelfreunde haben die Anspielung natürlich nicht auf sich sitzen lassen und mir prompt mitgeteilt, dass es sich bei den beiden blau-gelben Wasserplanschern um „pale-headed rosellas“ handelt. Einen lieben Dank für das Feedback!! Zeigt es mir doch, dass der Blog auch noch von anderen Leuten als Erri und RanDali gelesen wird... ;o))
Und wo wir grundsätzlich beim Thema Tiere sind:
Sooo prächtig kann
sich Corinander entwickeln,
wenn er außer Reichweite von Possums gedeihen
kann...
Und da wir schon mal im Garten sind: Ich habe an der ein oder anderen Stelle ein bisschen Rasen nachgesäht. Hatte ein paar kahle Stellen, wenn auch manche erst, nachdem ich Löwenzahn und etwas ähnlich rosettiges entfernt hatte. Da ist jetzt überall zarter, grüner Flaum...
Das lässt hoffen, auch für die anderen Stellen... An zwei anderen Stellen steht er schon etwas länger, da hat er sich richtig etabliert – und ist nicht von Possums oder anderen Knabberern abgenagt worden.
Bei Knabbern denke ich doch direkt an Essen, und daran, dass ich am Sonntag auf einem Markt so was von frischen Ingwer bekommen habe (wo wir das Thema Ingwer doch neulich schon mal hatten):
Da ist das Grünzeug noch dran, und das ist offensichtlich noch mehr als frisch. Und preiswert...
Ein neues Rätsel habe ich auch (nicht, dass sich das jetzt etablieren würde; zumal, in diesem Fall kenne ich die Antwort, aber mal sehen, vielleicht kann ich das ja in loser Folge immer mal wieder einstreuen), diesmal geht es um einen Baum. Die Bilder sind zwar noch aus dem letzten Australien-Urlaub, aber ich fand den Anblick damals schon klasse, und darum verwende ich es einfach an dieser Stelle:
Die Frage lautet natürlich: Was sind das für Spuren?
Info dazu: Es handelt sich um einen Baumstamm; die Rinde des Baumstamms ist inzwischen abgefallen, hat sich quasi abgepellt – was aber nichts mit den Spuren zu tun hat, das macht der Baum so oder so; die Spuren sind entstanden, als die Rinde noch dran war;
Ein paar mögliche Alternativen (die richtige kann, muss aber nicht darunter sein):
a) Der Baum ist ein Lieblingsbaum einer australischen Motte, die Spuren stammen von deren Raupen, die sich unter der Rinde durchfuttern.
b) Der Baum ist ein Lieblingsbaum von Koalas, die Spuren stammen von ihren Krallen.
c) Der Baum ist ein Lieblingsbaum einer Schimmelpilzart, die Spuren stammen vom Pilz, wenn er sich unter der Rinde ausbreitet.
OK, Ihr merkt, eine wahre Aussage ist auf alle Fälle enthalten, der Baum ist ein Lieblingsbaum vom Verursacher. Ansonsten finde ich, können wir daraus so eine Art Lexikon-Spiel machen (ich sag nur Sassafras!!): Bis zum nächsten Mal schickt Ihr mir weitere mögliche Erläuterungen (wie gesagt, die richtige muss ja gar nicht unter den oben genannten sein), die werde ich dann in der nächsten Ausgabe zur Wahl stellen, zusammen mit der korrekten Antwort, die Auflösung erfolgt dann im übernächsten Eintrag.
Bin ja mal gespannt auf Eure Angebote... oder vielleicht kennt ja auch jemand den wahren Verursacher??
Ihr seht, meine Kreativität schlägt sich endlich wieder durch!! Nicht, dass sie das beim Blog nicht von Anfang an getan hätte, aber ich fange endlich wieder an, meine Myriaden von Bastelutensilien nicht nur zu kaufen und zu ordnen, sondern auch zu nutzen!!
Drei Beispiele:
Das ist ein T-Shirt, dass ich für Joey gemalt habe. Das hier ist die Vorlage (Joey hatte das in unserem Neuseeland-Urlaub gesehen und fand es toll, war aber – wie so oft – nicht in Kauflaune; also hab ich es „zur späteren Verwendung“ abfotografiert...). Und dann sagt mal, welches schöner ist!!!
Und dann wäre da die Geburtstags-Karte an meine liebe Ina, die mich auch einiges an Zeit gekostet hat:
Und die Bilder, die ich für das Haus gemalt bzw. gestaltet habe (nein, das „Projekt Garagentür“ ist leider noch nicht abgeschlossen – aber weiter in Arbeit!):
Ist eigentlich
ein altes T-Shirt vom Joey, das
nicht mehr tragbar war. Also kurzerhand
Motiv ausgeschnitten, in passenden Rahmen
Gepackt und ein paar Stempel drauf – schon
fertig für das Afrika-Gästezimmer... ;o)
Das Krebs-Krabben-Hummer-Bild hat mich dafür wieder „etwas“ mehr Zeit gekostet:
Einmal ohne, einmal mit Blitz fotografiert, die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte... ;o)
Weitere Projekte sind in Arbeit bzw. in Planung!
So, neben der Selbstbeweihräucherung nun auch noch ein paar Huldigungen an die uns umgebende Natur!! Wie immer nutzen wir jede freie Minute für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Zumal das Wetter wunderbar mitspielt! Ist jetzt stabil sonnig!! Aus den angekündigten 22 Grad für diese Woche ist nix geworden, gestern waren es erneut 27 Grad! Nur nachts ist es tatsächlich schon fast winterlich gewesen, letzte Nacht waren es im Schlafzimmer 14 Grad – morgens um halb 7, vermutlich war’s zwischendurch noch kälter. Aber wir wussten ja, warum wir unsere dicken Daunendecken mitgenommen haben!!! Und uns hier vorsichtshalber so eine Doppel-Heizdecke für unter’s Bettlaken gekauft haben – natürlich für beide Seiten getrennt regelbar! Ich muss gestehen, ich hatte so ein Omma-Ding in Deutschland auch schon. Ist eigentlich gar nicht so unpraktisch! Ich schlafe ja gern bei kühler Luft, aber im Winter ist es manchmal schon recht fies, wenn man unter die usselig-kalte Decke schlüpfen und sie erst mal anwärmen muss – manchmal nur mit mäßigem Erfolg, vor allem im Bereich der Füße... also bin ich dazu übergegangen, die Heizung vorher kurz an zu machen, und dann die Bettdecke drüber zu hängen. Naja, als Notlösung tauglich, aber auch wirklich nur dazu. Und dann habe ich mir so eine Heizdecke gekauft, wunderbar!! Stellt man kurz vorher an, dann kann man in ein wunderbar angewärmtes Bett schlüpfen und auch wieder ausstellen. Im Gegensatz zur Heizung ist das dann ja auch sofort aus und wirkt eben auch nur lokal unter der Bettdecke. Echt prima!! Auch genial für Ferienwohnungen.
Da ich leider keine Provision für meine Werbung bekomme, zurück zum Thema: Prima Wetter = Ausflüge!
Vor gut zwei Wochen waren wieder wir im Lamington National Park (der ist aber auch schön!), diesmal in der Binna Burra Section. Dass man dort im Regenwald ist, merkt man spätestens, wenn man sich die Schilder anguckt:
Soooo alt ist das auch noch nicht, aber schon zugewachsen...
Auf den Wanderungen sieht man ja die merkwürdigsten Dinge... Hier wollte ich eigentlich nur den Pilz am Baum fotografieren, aber als ich, des Lichts wegen, auf die andere Seite des Baums ging, habe ich gesehen, dass jemand wohl mal überlegt hat, den Pilz als Tee zu missbrauchen – nein, nicht den zum Trinken, das andere:
Anscheinend hat er sich dann aber doch umentschlossen, weshalb der Golfball immer noch da liegt...
Aber es gibt natürlich auch die „üblichen Verdächtigen“: grandiose Ausblicke und viel Grün Grün Grün!!!
Ungewöhnlich dagegen fand ich diese Erkenntnis: Obwohl hier Herbst ist, fangen viele Bäume und Sträucher an, neue Triebe auszubilden (mal gespannt, wie das dann erst im Frühling aussieht...), und die sehen oft nicht hellgrün aus, wie in Europa, sondern sind, wie ich inzwischen auch an vielen anderen Stellen festgestellt habe, lilafarben.
Am letzten Wochenende hat es uns dann in einen weiteren Teil des Springbrook National Parks verschlagen. Auch hier eine kleine Sammlung von An- und Aussichten:
Hinterher waren wir noch am/im Meer. War ganz schön windig, entsprechend waren die Wellen. Das Wasser selber war aber noch wunderbar warm, bestimmt 25 Grad!!!
Joey hat sich natürlich gleich in die – wie man sieht nicht unerhebliche – Brandung gestürzt...
Tja, ich habe zwar noch drei Themen auf meiner Liste, aber die lasse ich jetzt mal für den nächsten Eintrag. Ist ja schon wieder ´ne ganze Menge Holz, durch die Ihr Euch durchgewühlt habt, Ihr sollt ja auch mal wieder arbeiten!! ;o))
Lieben Gruss vom aufgeräumten Koala aus dem aufgeräumten Haus mit dem aufgeräumten Garten – unter aufgeräumtem Himmel!!!!
15.05.2010:
So, und gleich den nächsten Tag noch hinterher geschoben, als Nachtrag, sozusagen...
Joey hatte gestern freien Tag (nachdem sie zur Zeit mit einem Mann mehr im Team sind, hat sich die Freizeitregelung etwas verschoben: Er muss jetzt nicht mehr jedes zweite Wochenende arbeiten, sondern hat quasi alle 4 Wochen 2 Wochenenden frei, also Dienst – frei – Dienst – frei – frei – Dienst..., und endsprechend haben sich auch die Tage unter der Woche geändert, das rolliert jetzt mehr), und wir haben das mal wieder extrem gute Wetter (wirklich nicht ein mini-Wölkchen am Himmel!) für einen erneuten Ausflug ans Meer genutzt. Ich konnte ja den Gedanken nicht auf mir sitzen lassen, jemand könnte meinen, nur Joey würde ins Wasser gehen. Solange keine geschlossene Eisdecke auf einem Gewässer ist, geht der ja in so ziemlich jedes Nass, Hauptsache Wasser!!!
Also nochmal ab an den Strand, und diesmal auch fotodokumentarisch festgehalten, dass auch ich meinen Spaß IM WASSER habe:
Und zwar, wie man sieht, an (fast) menschenleerem Strand!
So, jetzt aber hochladen, ich will doch schließlich Antworten auf mein Rätsel bekommen... ;o)
Und außerdem kommen heute Abend unsere beiden Nachbarinnen zum Essen, da muss ich noch ein bisschen einkaufen und vorbereiten (aufräumen und sauber machen muss ich ja nicht, ist ja alles aufgeräumt und sauber...!!!!).
Bis die Tage – oder Nächte, je nach dem, wann es mich das nächste Mal überkommt
Euer Koala
24.06.2010:
Hallo Ihr Dann-doch-so-gerade-noch-Weitergekommenen!
Heute in 6 Monaten ist Heilig Abend, habt Ihr schon alle Geschenke? Soll keiner sagen, ich hätte Euch nicht rechtzeitig gewarnt, wenn Weihnachten dann wie jedes Jahr „plötzlich und unerwartet“ vor der Tür steht!
Aber ich habe gut lästern, muss mich erst mal an die eigene Nase packen, Euch so sträflich zu vernachlässigen. Mein Gott, schon über einen Monat kein Update mehr, peinsam... Peinsam auch die ganzen Tipp-Fehler, die mir beim letzten Eintrag passiert sind. Hat aber keiner was gesagt. Habt Ihr etwa nicht gelesen?? Zumindest hat nur eine einzige fleißige Leserin auf mein Rätsel reagiert. Bevor ich es löse, gebe ich Euch also noch eine Chance!
So, muss erst mal grübeln, was in den letzten Wochen alles so passiert ist...
Zum einen bin ich weiterhin wunderbar kreativ. Arbeite an mehreren Projekten gleichzeitig. Gibt ja immer mal wieder Wartezeiten, wo irgendwas trocknen muss oder so, da muss man halt flexibel sein – und wenn ich eins bin, dann ist es ja flexibel! Von klitzekleinen Ausnahmen abgesehen, wo ich sehr störrisch bin... Was ich aber schon länger fertig habe, ist eine Zweitausgabe des T-Shirts, was ich für den Joey gemalt habe. Fand es so schön und so gut gelungen, dass ich mir gleich auch eins machen musste. Und weil ich ja nicht so bin, habe ich das erste gleich nochmal mit kopiert, um Euch das Scrollen und Suchen zu ersparen, um einen Vergleich anzustellen, welches denn nun schöner ist.
Kann man, meiner Meinung nach, eh nicht sagen,
ich finde sie beide seeehr gelungen!!!
Die anderen Projekte zeige ich Euch, wenn sie fertig sind, bzw. wenn sie ihre Empfänger erreicht haben – wollen doch nicht, dass die Überraschung hinüber ist, oder?! ;o)
Einer der Punkt, die ich beim letzten Mal ausgelassen habe, war ein Konzert: Tears for Fears und Spandau Ballet!!! Hoch leben die 80er!!!!!!! (Allerdings nicht, wenn sie hier die ganzen deutschen 80er-Lieder im Radio spielen: inzwischen gibt es eine hiesige Neuauflage von „Forever Young“ von den Münsteranern von Alphaville, und neben „Da Da Da“ habe ich neulich auch eindeutig eine Sequenz aus „Major Tom/Völlig losgelöst“ in einem Werbespot gehört. Hölle... Von Nena’s 99 Luftballons ganz zu schweigen, aber das hatte ich ja glaube ich schon mal geschrieben. Sie spielen sie aber weiterhin. Vielleicht sollte ich mal einen Leserbrief – respektive Hörerbrief – an den Sender schreiben, dass ich nicht nach Brisbane gezogen bin, um mir ausgerechnet Nena weiterhin anhören zu müssen! Ob sie auf mich hören ist allerdings sicherlich fraglich.
Besser zurück zu Tears for Fears und Spandau Ballet. Das war so: Es gab beim Auspacken des Containers ein kleines Missverständnis bezüglich des Auspackens der Kartons. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt ein Interview und war nicht da. Bevor ich alles ausbreite: Das Ende vom Lied war, dass wir vom Spediteur in Deutschland die Kostenübernahme für ein Event unserer Wahl (Essen gehen, Ausflug, Übernachtung, was Kulturelles, egal) bis zu 200 Dollar zugesagt bekommen habe. Die Karten für das Konzert haben 99,90 Dollar pro Person gekostet. Punktlandung, würde ich da mal sagen, oder?! Fand ich jedenfalls seeeehr nett von denen!! Katja, noch mal eine herzliches Dankeschön für Deinen Einsatz!!! Und so sind wir auf das Konzert gekommen. Und das war echt klasse!!! Schon Wahnsinn, die Leute haben sich natürlich verändert, aber die Stimmen waren noch genauso klasse wir früher. Beim Sänger von Spandau Ballet zwar gereift, aber nicht schlechter, vielleicht sogar noch besser. Die Musiker waren einfach nach wie vor 1a. Und Tears for Fears hatten einen Backgroundsänger, der den weiblichen Part bei „Woman in chains“ übernommen hat – und der ist bekanntlich ziemlich hoch – mit einer so klaren Stimme, das war echt Gänsehaut.
Um den Umbau nicht zu lange werden zu lassen, hing eine Leinwand vor der großen Monitorwand, von daher war wenig Bühnenshow. Aber das war da auch gar nicht nötig, es war einfach klasse!
Der Auftritt von Spandau Ballet, dem eigentlichen Hauptakt (Tears for Fears waren nur die „Vorgruppe“ – es gab aber viele, die nur wegen denen gekommen sind; ohne die wären wir vielleicht auch nicht hingegangen) war dann schon richtig Bühnenshow. Nicht Spektakel, mehr so Entertainer-mäßig. Nicht, dass er viel erzählt hätte zwischendurch, aber so, wie er sich auf der Bühne bewegt hat. Und wie gesagt, die Musiker einfach klasse. Vor allem der Saxophonist – immer noch der spitzbübische Hallodri, zumindest optisch – war klasse, zumal er ja nicht nur Saxophon, sondern auch 723 andere Instrumente spielt. Und gar nicht mal alles Blasinstrumente.
Da ich mich ja an Kamera-Verbote halte, habe mich meine natürlich zuhause gelassen. Als ich aber festegestellt habe, dass ¾ der Zuschauer Fotos gemacht haben, und die Ordner nur „eingegriffen“ haben (mit einem freundlichen Kopfschütteln), wenn’s gar zu offensichtlich und das Equipment gar zu semi-professionell war, habe ich dann auch mein Handy ausgepackt. Leider habe ich immer noch nicht die Zeit gefunden, zu recherchieren, ob man mit dem iPhone 3G S auch zoomen kann (sollte es jemand wissen: bitte Infos zu mir!), daher sind die Bilder nur mehr als mäßig. Aber um Euch wenigstens einen kleinen Eindruck zu vermitteln, hier ein paar Schnappschüsse.
Wir haben es jedenfalls genossen! Und noch viel mehr, als dass es auch da alles sehr zivil und ohne Gedränge abging, vorher wie nachher!!
An meinem Geburtstag (vielen lieben Dank für all die lieben Grüße!!! Bin ja kaum mit dem Beantworten nachgekommen!) waren wir noch mal im order Ranges National Park. Das ist der, wo wir Ostern schon mal übernachtet haben, um den Sonnenaufgang zu sehen. Diesmal war sowohl für die Küste als auch für die Berge klarer Himmel angesagt, also hin!!! Ein bisschen bequemer wollten wir es aber doch haben, deshalb haben wir die hinteren Sitze ausgebaut und die Doppelluftmatratze reingelegt – fast wie bei meinem alten Scénic, vor diesem Hintergrund auch liebevoll „Renaultel“ genannt ;o) Natürlich auch jetzt wieder mit freiem Blick in die Sterne, dafür hat man ja schließlich das Sonnendach!! Allerdings darf man nicht vergessen: Es ist Winter hier. Nahezu tiefster Winter. Und so schön warm es hier im Flachland ist, so kalt kann es auf 700m Höhe bei klarem Himmel sein. Ich habe leider immer noch kein passables Thermometer zur Hand, und mein derzeitiges ist ein Badethermometer zeigt maximal 4 Grad an. Tja, was soll ich sagen, als wir uns gegen 19 Uhr ins Auto verkrümelt haben, konnte man die Flüssigkeitssäule nicht mehr sehen. Es waren also noch max 3 Grad. Diesmal waren wir aber gewappnet, ich hatte Fleece-Hose, Fleece-Pulli und sogar Fleece-Mütze an (vor allem Letzteres will was heißen – wer mich je beim Skifahren erlebt hat, weiß, dass ich frühestens bei –15 Grad und Schneetreiben eine Mütze aufziehe!).
Hier eine Aufnahme mit Joey’s Handy – mein Gott, es war halt schon dunkel...
Dafür zeigt das Bild aber zwei von meinen Geburtstaggeschenken: Ein Koala-Kissen – aus Deutschland eingeflogen; zwar quasi Eulen nach Athen getragen, aber die Nici-Sachen sind einfach süß und weich! – und ein Buch über Design in Marocco (hach, die ganzen schönen Muster und Fliesen, die ich ja selber schon versucht habe, bei unserem Trip nach Marrakesh einzufangen, alle in wunderschönem Buch zusammengefasst). Außerdem sind da noch zwei T-Shirts angekommen, von einem Neuseeland-Stand auf einem der schönen Märkte hier in der Gegend. Ich glaube, davon habe ich noch gar keine Fotos gemacht (also von den Märkten, nicht von den T-Shirts), muss ich mal machen und einstellen! Und außerdem noch Knete, Asche, Zaster – oder um es mit den Worten von ABBA zu sagen: money money money – das auch schon verplant ist. Gibt ja noch einen Haufen Wünsche, die bei mir offen sind. (Wann gibt’s diese Situation mal nicht...???). Favorit ist ein Satelliten-Handy, damit wir auch bei unseren Ausflügen in den GSM-freien Raum (der hier ja insgesamt gesehen deutlich größer ist als der GSM-versorgte Raum, daher kann einem das schnell passieren, dass man außer Reichweite gerät) abgesichert sind, falls wir eine Panne haben sollten oder wir von einem nicht so freundlichen Viech gebissen werden. Kann hier nicht schaden... Und gebraucht gibt’s die Dinger auch schon zu einem ansatzweise bezahlbaren Kurs. Meine Hälfte wäre jetzt jedenfalls gesichert!! Danke an alle Beteiligten!! Ich werde berichten, wenn’s soweit ist! Aber wir müssen uns ja auch noch um einen Anbieter kümmern, damit man damit auch tatsächlich telefonieren kann.
Kleiner Einschub (meine berühmt-berüchtigt-gefürchteten Exkurse, diesmal aber nur ganz kurz): Habe ich nicht eben noch von den 99 Luftballons gesprochen? Gerade spielen sie es mal wieder. Unglaublich!
Zurück zum Thema: Mein schöner Schlafsack ist aber so warm, dass ich mich noch vorm Einschlafen der Hose entledigt habe (hatte noch meine ¾-Walking-Hose drunter).
Morgens sind wir rechtzeitig wachgeworden, ein paar Minuten vor’m Wecker. Nein, diesmal nicht vom Rege, der Himmel war weiterhin klar! Vor Ort, und auch über der Küste, wie angesagt. Leider aber nicht über dem Meer, wo die Sonne bekanntlich aufgeht :o( Also haben wir leider wieder nicht den traumhaften Sonnenaufgang gesehen, für den der Kraterrand berühmt ist. Naja, wir sind ja sicher noch einige Zeit hier, irgendwann werden wir ihn schon zu packen kriegen!! Klasse war’s trotzdem wieder! Und diesmal konnte man auch die andere Seite sehen (Ihr erinnert Euch, beim letzten mal war die eine Seite ja im Nebel). Daher auch von diesem Mal ein paar Eindrücke:
Wohlgemerkt, es handelt sich hierbei um einen SonnenAUFgang! Aber jetzt: Wenn Ihr Euch die drei Bilder auf der linken Seite anguckt, und dann die Motive auf meinen T-Shirts (diesmal erspare ich Euch das Scrollen nicht, ist ja nicht so weit...), was ist schöner, Original oder Fälschung???
BREAKING NEWS!!! Habe gerade ein Mail von Joey bekommen. Sie hatten einen Wettbewerb ausgeschrieben, weil sie nach einem Logo für ihren Social Club gesucht haben (der veranstaltet alle paar Monate ein Event für die Mitarbeiter, irgendwo Essen und Trinken, oder auch mal tagsüber mit der ganzen Familie). Das war natürlich was für mich! Und siehe da, eine meiner zahlreichen Ideen ist auf fruchtbaren Boden gefallen!! Hier das Original, und das, was sie daraus gemacht haben (gelungen, würde ich sagen!):
Jedenfalls hat Joey (respektive damit ich) mit diesem Vorschlag gewonnen. Zwar „nur“ eine Flasche Wein und ein Award Certificate (was aber vermutlich auf den Joey ausgestellt sein wird, mir also nicht viel nützen wird), aber immerhin! Vielleicht hat auch meine Erklärung dazu beigetragen, habe mich ja selber übertroffen bei der Deutung der Motive, hähähä! In diesem Fall steht die Windrose natürlich nicht nur für Entdeckergeist und den Tourismus, sondern natürlich auch für den offenen Geist in der Firma... Noch Fragen?? ;o) Jetzt bin ich mal gespannt, was bei dem zweiten Wettbewerb rauskommt, da ging es um einen neuen Markennamen für ihre Zweit-Flotte mit den älteren Modellen. Da ging’s immerhin um ein iPad. Aber zum einen bin ich nicht so überzeugt, dass da bei mir der große Wurf dabei war, zum anderen kann es natürlich auch sein, dass sie den Joey allein schon aus Prinzip nicht ein zweites Mal gewinnen lassen. Mal abwarten.
Ach ja, und dann gibt es da auch noch die politischen BREAKING NEWS: Wir haben seit eben die erste weibliche Premierministerin in Australien. Nach den schlechten Umfrageergebnissen hat Kevin Rudd sich dann wohl doch spontan zum Rücktritt entschieden (heute morgen um 7 wollte er noch bleiben, kurze Zeit später war die Neue schon vereidigt...). Also auch hier dreht sich das politische Rad... Gut, dass wir gerade gestern Abend noch darüber gesprochen haben, Stefan, gell???!!!
Zum Abschluss für heute noch ein paar neue Bilder von Viechern. Erst mal was spinnertes. Wer also eine Spinnen-Phobie hat, sollte schnell ein wenig runterscrollen... Aber keine Bange, es sind nur Bilder, und sie kommen nicht aus dem Bildschirm gekrochen!
Die linke haben wir auf dem Weingut „erwischt“, wo wir neulich mal waren, die andere hängt in dem Busch vor dem Fenster des Gästezimmers – aber keine Bange, selbst wenn das Fenster offen ist, kommt sie nicht rein, denn da sind ja feine Fliegengitter davor. Also ruhig Blut! Und harmlos sind sie außerdem! Auch wenn sie so ein fettes Hinterteil haben. Die Größe der rechten Spinne ist vergleichbar mit meiner ausgestreckten Hand – also von Fuß zu Fuß sozusagen, nicht der Körper.
Kommen wir also zu etwas Lieblicherem, dem Kookaburra (sprich: Kukabarra). Das ist der Vogel, der sich anhört, wie ein palavermachender Affe, weswegen der deutsche Beiname auch „Lachender Hans“ ist (warum ausgerechnet Hans? Keine Ahnung...). Dieser hier saß heute morgen auf dem Zaun und hat sich auch nicht abschrecken lassen, als ich ziemlich nah an ihn ran bin.
War er nicht mal wieder nett? Hat an zwei Stellen auf dem Zaun gesessen, und sich beide Mal rumgedreht, sodass ich ihn von hinten und von vorne fotografieren konnte. So richtig gepost, wie der Koala neulich.
Wie unschwer zu erkennen, stammt der Kookaburra aus der Familie der Kingfisher, auch Eisvögel genannt. Schöne blaue Federn hat er da... Und auch ansonsten lieben wir diesen Vogel. Und nicht nur wir, sogar die Serie der Platin-Münzen in Australien ist nach ihm benannt – und hat entsprechend ein Abbild von ihm auf der Rückseite, oder Vorderseite, wie man’s nimmt.
Und natürlich gibt’s auch was Neues von meinen Freunden,
den Possums. Auch, wenn es inzwischen mehr so eine Hass-Liebe ist, seit dem sie
mir, in Ermangelung des Corianders, der ja in unerreichbarer Höhe hängt, im
Gegenzug die unteren Blüten einer neuen Bougainvillea abgeknabbert haben.
Kleine Teufel... Und jetzt streiten sie sich nicht nur untereinander, sondern
auch mit den Fliegenden Hunden – hier ein entsprechendes Hinweisschild: , aber das nur am
Rande ;o) – um die Palm-Früchte. Neben
den Fauch-Geräuschen, wenn sie sich gegenseitig kebbeln, kommen jetzt auch noch
merkwürdige Töne von den Flying Foxes dazu. Ganz zu schweigen von den
nächtlichen Rennereinen auf unserem Hausdach... Aber im Gegensatz zum Joey
finde ich das eher amüsant. Ist auch nicht sooo laut, dass es wirklich stören
würde.
Wenn einer den Drubbel mit den Palmfrüchten für sich erobert hat, sieht das dann so aus:
Hammm, lecker! Sitzt mit seinem dicken Popo mitten drin im Früchte-Paradies! Und lässt sich auch durch die Blitze von der Kamera, die ihn eigentlich immer wieder blind machen müssten, nicht abhalten, seine Greifer in den Drubbel und dann an das Knabbermäulchen zu führen.
Wäre ja alles ganz nett – wenn es morgens nicht so aussehen würde:
„Spuren seltener Tiere“ pflegten wir so was früher zuhause zu nennen...
Und wer darf das alles wieder wegmachen? Ich! Und wer hat morgen wieder „Rücken“? Auch ich... Möchte ja lieber gar nicht wissen, wie es auf dem Dach bzw. in der Dachrinne aussieht... Aber werde ich mir wohl mal antun müssen, damit nicht alles verstopft.
Den wirklichen Abschluss macht ein klitzekleines Tierchen.
Das ist nicht etwa ein Ausschnitt aus meiner neuesten T-Shirt-Kollektion (die Fotos kommen ja, wie gesagt, erst noch), sondern ein Käfer, der sich auf meinem weißen T-Shirt niedergelassen, dass ich heute auf die Wäscheleine gehängt habe. Niedlich, gell?
Ach ja, apropos, eins muss ich doch noch loswerden: Ich bin ja schon gehässig genug und halte Euch immer wieder vor, dass der Winter hier ja wärmer ist als Euer Sommer, zumindest derzeit. Aber da ich Euch DAS nun echt nicht gönne, was da derzeit abgeht, will ich mich damit zurückhalten. Allerdings bleibt es Euch nicht erspart, sich anhören bzw. lesen zu müssen, wie schön es ist, das ganze Jahr über seine Wäsche draußen trocknen lassen zu können. Geht einfach so schön schnell und riecht einfach wunderbar!!! Und bleibt auch im Schrank noch eine Ewigkeit frisch.
So, das war’s für heute. Und wie gesagt, Weihnachten nicht vergessen! ;o)))
Lieben Gruss
Euer Koala